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Paar zieht in den Harz – dann schlägt das Schicksal zu! „Alle Pläne durchkreuzt“

Manchmal schmiedet man Pläne, die vom Schicksal des Lebens durchkreuzt werden – so ging es einem Pärchen aus dem Harz.

© ASB Wünschewagen Niedersachsen

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„Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu schmieden“ – so lautet ein berühmtes Sprichwort. Beispiele aus der Realität zeigen, dass das meist auch so ist. Leider ist das aber nicht immer positiv.

Das hat ein Paar aus dem Harz leider auch erleben müssen. Denn nach ihrem Umzug hat das Schicksal des Lebens seinen freien Lauf genommen.

Harz: „Wenigstens einmal von oben sehen“

Es sollte ein Neuanfang werden für Felix und seine Frau Jutta, als sie umzogen. Der wurde aber leider nicht so, wie ihn sich die beiden erhofften. Denn das Pärchen wohnt mittlerweile zwar schon seit eineinhalb Jahren in Bad Harzburg (Harz) – doch es gibt einen Wunsch, den es sich bisher leider nicht erfüllen konnte. Der Grund: Die Ärzte diagnostizierten bei Felix eine schwere Lungenerkrankung.

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Der „ASB-Wünschewagen“ Niedersachsen teilte das Schicksal der beiden in einem Facebook-Beitrag. Trotz Lungenerkrankung haben sich Felix und Jutta fest vorgenommen: „Auf den Burgberg – da wollten sie immer schon einmal hin (…) Die neue Heimat wenigstens einmal von oben sehen“, erzählte der Verein in seinem emotionalen Post. Für Felix ist das, was für andere einfach scheint, mit seiner Krankheit nämlich eine echte Herausforderung. Er brauche jede Menge Sauerstoff, könne nicht mehr lange sitzen und sei schnell kaputt.

Viel Freude trotz Regen

Ein klarer Fall für den „Wünschewagen“: Die Wünsche-Erfüllerinnen Sandra und Christina machten sich also auf den Weg, um ihm sein sehnlichstes Anliegen zu erfüllen. Mit seiner Frau Jutta und seiner Tochter sowie dem Hospizbegleiter Wolfram und zwei Freunden im Gepäck bezwang die Reisegruppe die rund 483 Meter Höhe mit der Seilbahn – und machte Felix Traum wahr. Der ließ sich trotz des Regenwetters ausgestattet mit Regencape – ganz nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung – nicht entmutigen.


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Nach einer Stärkung im Logierhaus und einem Spaziergang ging es für Felix und seine Mitstreiter mit einem Wunsch weniger dann irgendwann wieder ins Tal zurück. Für ihn und seine Familie war der Ausflug jedenfalls ein voller Erfolg – nach eineinhalb Jahren in Bad Harzburg haben sie es nun endlich geschafft und ihre Stadt von oben begutachten können.

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