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Harz: Hund sollte eigentlich sterben – dann passiert das Wunder

Hündin Athina hätte sterben sollen. In letzter Sekunde konnten Tierschützer die Fellnase jedoch noch retten. Jetzt wartet ein neues Leben im Harz auf sie.

© Tierheim Osterode

Wie lange kann ein Hund alleine bleiben?

Ein trauriges Hunde-Schicksal rührt Tierschützer aus dem Harz zutiefst. Eigentlich stand es schon fest: Athina soll sterben. Die Hündin und ihre Welpen waren bereits auf einer Todesstation in Ungarn.

Doch Tierschützer konnten die junge Hündin in letzter Sekunde noch retten. Jetzt ist die „kleine Maus“ im Harz angekommen und wartet sehnsüchtig auf ihr neues Leben.

Harz: Hund sollte eigentlich sterben

Auf der Social-Media-Plattform Facebook teilt der Tierschutzverein Osterode die bewegende Geschichte von Hündin Athina. „Was die Süße alles erlebt hat, weiß keiner so genau. Bekannt ist aber, dass sie in Ungarn mit ihren Welpen vor rund vier Jahren aus einer Tötungsstation gerettet wurde.“ Über einen befreundeten Tierschutzverein kam Athina schließlich in den Harz, wie eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins Osterode News38 schildert.

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Die Mitarbeiterin aus dem Harz erklärt weiter: „Athina ist ein Angsthund. Da jeder Angsthund seine Angst unterschiedlich äußert, ist es natürlich wichtig zu wissen, auf welche Art sie das tut. Vor allem Menschen weicht Athina aus, zieht sich in die hinterste Ecke zurück und möchte am liebsten im Erdboden versinken.“ Doch Athina habe in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass sie sich ihren Bezugspersonen öffnen kann, sogar Streicheleinheiten zulässt.

„Der größte Schlüssel ist Zeit“

„Mittlerweile können wir mit solchen Angsthunden recht gut umgehen. Wir haben jahrelange Erfahrung. Trotzdem ist, vor allem bei Angsthunden, das Vertrauen auf sein Bauchgefühl meist der richtige Weg“, sagt die Tierschützerin weiter zu News38. Athina wird also jetzt erstmal nicht vermittelt, solange sie sich im Harz richtig einlebt und Vertrauen fasst.


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„Der größte Schlüssel ist aber immer Zeit“, so die Harzer Tierschutz-Mitarbeiterin weiter. „Athina bestimmt das Tempo, in dem sie sich uns öffnen kann und das akzeptieren wir. Manchmal versuchen wir uns schonmal mit Leckerlies ein bisschen beliebt zu machen. Und so geht es Schritt für Schritt weiter bis wir irgendwann neben dem Körbchen sitzen können oder der Hund sogar alleine zu uns kommt.“ Und wenn Athina dann so weit ist, beginnen die Tierschützer damit, das richtige Für-immer-Zuhause für sie zu finden.