Sommer, Sonne, Festivalsaison! Für viele ist das der Höhepunkt des Jahres. Ob Hurricane, Deichbrand oder Southside – Hauptsache laute Musik, kaltes Bier und in der Menge tanzen. Doch es muss nicht immer XXL sein: Auch kleine Festivals haben ihren ganz eigenen Charme. Wie etwa das „Rocken am Brocken“ im Harz, welches vom 31. Juli bis zum 2. August stattfindet.
Hier geht’s etwas entspannter, familiärer und naturnaher zu – gefeiert wird zwischen Wald und Wiese. Doch so schön die Kulisse auch ist: Wenn das Wetter nicht mitspielt, kann es oben im Harz schnell brenzlig werden. News38 hat mit einer Sprecherin des „Rocken am Brocken“-Festivals gesprochen, was zu tun ist, sollte der Ernstfall eintreffen.
Harz: „Sollen sich alle in Sicherheit bringen“
Für viele gehören Festivals zum Sommer genauso dazu, wie Ausflüge ins Freibad oder zum Badesee, in den Urlaub fahren oder Eiscreme. Doch gerade in den vergangenen Tagen zeigte sich das Wetter eher von seiner wechselhaften Seite – Regen, Gewitter, Sturmböen inklusive. Aber was passiert eigentlich, wenn das Unwetter plötzlich über das Festivalgelände im Harz zieht?
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Anne Bredernitz vom Orga-Team des „Rocken am Brocken“-Festivals weiß: „Tatsächlich war das die letzten Jahre im Harz immer schon mal der Fall.“ Für solche Fälle ist das Team vorbereitet: „Es gibt Durchsagen auf dem gesamten Gelände, und auch über unsere Infield-App und Social Media wird kommuniziert“, sagt sie zu News38. „Gerade bei Gewitter oder starkem Regen sollen sich alle in Sicherheit bringen“, so Bredernitz. Wer mit dem Auto angereist ist, soll sich darin zurückziehen – und idealerweise auch Platz für andere schaffen, die ohne eigenes Fahrzeug da sind.
„Könnten (..) im Zweifel auch evakuieren“
Im schlimmsten Fall könne es sogar sein, dass das Festival unterbrochen oder sogar abgebrochen werden muss – das sei aber bisher noch nie vorgekommen. „Wir hoffen natürlich auf das Beste, sind aber vorbereitet“, so die Sprecherin. Besonders in der Nähe der hohen Bühnenkonstruktion könne es bei einem Sturm nämlich ganz schön gefährlich werden. Gibt es denn irgendeine Möglichkeit, sich auf mögliches schlechtes Wetter vorzubereiten?
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„Natürlich wäre es ideal, wenn alle mit einem Wohnmobil kämen, aber das ist unrealistisch. Die meisten zelten bei uns, und oben auf der Wiese gibt es keine festen Gebäude“, erzählt die erfahrene Pressesprecherin, „sollte es schlimmer werden, könnten wir im Zweifel auch evakuieren“. Beispielsweise ins Tal: Denn dort gebe es genug Möglichkeiten zum Unterschlupf – beispielsweise bei Teammitgliedern oder der örtlichen Gastronomie. Somit kann mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen einem erfolgreichen Rocken am Brocken-Festival nichts mehr im Wege stehen – außer vielleicht das Wetter.