In einem muslimischen Gebetsraum im Harz ist ein Feuer ausgebrochen. In den Räumlichkeiten im Harz hatten sich Schiiten getroffen. Sie nutzten den ehemaligen Supermarkt als Gebets- und Begegnungsstätte.
Das Polizeirevier Harz konnte zunächst nicht ausschließen, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.
Harz: Ehemaliger Supermarkt in Flammen
Laut MDR ist der Brand in der Nacht zu Freitag (12. September) in einem Gebetsraum in Oberharz am Brocken im Landkreis Harz ausgebrochen. Die Polizei sagt, dass sich die muslimische Einrichtung in einem ehemaligen Lebensmittel-Discounter in der Nordhäuser Straße befindet.
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Rund 100 Feuerwehrleute waren demnach in der Nacht im Einsatz. Am frühen Morgen war der Brand gelöscht, auch die zwischenzeitliche Warnung wegen der starken Rauchentwicklung wurde wieder aufgehoben. Die Anwohner im Ortsteil Hasselfelde waren gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
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Den Angaben der Polizei zufolge brach das Feuer gegen 0.45 Uhr in einem Nebenraum aus. Warum? Das muss noch ermittelt werden. Die Ermittler schließen auch Brandstiftung nicht aus. Immerhin: Verletzt wurde bei dem Brand in dem Gebetsraum im Harz niemand. „Nach bisherigen Erkenntnissen befanden sich während des Brandes keine Personen im Gebäude“, sagte die Polizei am Vormittag. Der entstandene Sachschaden liegt demnach im unteren sechsstelligen Bereich.

Brisant: Als im vergangenen Jahr bekannt geworden war, dass der leerstehende Supermarkt künftig für religiöse Treffen genutzt werden solle, hatte es es teils hitzige Diskussionen gegeben. In den sozialen Medien gab es ablehnende und islamkritische Stimmen. Die „Volksstimme“ berichtete damals auch von entsprechenden Plakaten in der Umgebung.




