Traurige Nachrichten für den Ort Elend im Harz!
Denn der einzige Laden schließt mit dem 31. Oktober 2025 für immer seine Türen. Betreiberin Christine Drieman geht in den wohlverdienten Ruhestand. Damit endet eine fast 70-jährige Ära.
Harzer Örtchen verliert letzten Laden
2004 kam Christine Drieman mit ihrem Ehemann aus den Niederlanden nach Deutschland. Ihr Ziel: Der Harz. Wie die heute 68-Jährige im Gespräch mit dem MDR erzählt, zog es sie in das Dörfchen Elend. Beruflich war es für die gelernte Buchhalterin zunächst schwer. Ihre einzige Option: Die Selbstständigkeit.
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Also beschloss sie, gemeinsam mit einer Freundin und ihrem Ehemann zwei Läden zu bewirtschaften – einen in Elend, einen in Rübeland. Letzter schloss allerdings im Laufe der Zeit seine Türen. Übrig blieb der Laden „3 Harzer Hexen“ in Elend. Und dort steckte sie ihr ganzes Herzblut rein. Bis 2015 arbeitete sie gemeinsam mit ihrer Freundin dort. Von da an dann alleine. Und das ohne Ruhetage, wie der MDR berichtet.
Suche nach Nachfolger bleibt erfolglos
Ihr Ort wurde zum Treffpunkt des Dorfes. Egal, ob für Einwohner oder Urlauber. Was es dort gab? Irgendwie alles. Frische Brötchen. Bockwurst. Wanderkarten. Zeitungen. Lebensmittel. Doch damit ist zu Ende Oktober Schluss. Denn Christine Drieman konnte keinen Nachfolger finden. Sie hatte schon vor drei Jahren mit der Suche begonnen. Doch Erfolg hatte sie nicht.
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Jetzt ist es für sie Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. „Mein Körper sagt, ich muss aufhören“, sagt die 68-Jährige gegenüber dem MDR. Verständlich. Für die Menschen im Ort jedoch eine traurige Nachricht. Denn viel bleibe ihnen nun nicht mehr. Lediglich ein Container mit Einkaufautomaten. Ob es zukünftig nochmal ein Geschäft geben wird? Das wird die Zeit zeigen.




