Veröffentlicht inHelmstedt

Kreis Helmstedt: Straße in Süpplingen geflutet – plötzlich überschlagen sich die Ereignisse

Im Kreis Helmstedt kam es zu einem regelrechten Wasser-Drama. Ein Bach trat über seine Ufer und setzte eine Straße unter Wasser.

© IMAGO/Tim Oelbermann & Tobias Hurbeck

Richtiges Verhalten im Katastrophenfall

Umweltkatastrophen nehmen aufgrund des Klimawandels auch in Deutschland immer mehr zu. Wie verhält man sich im Katastrophenfall eigentlich richtig?

Hochwasseralarm im Kreis Helmstedt – Süpplingen ist überflutet. Was sich hier am Donnerstagabend (21. Dezember) abspielte, übertraf alle Erwartungen.

In dem kleinen Örtchen wurde die Feuerwehr zum Einsatz gerufen. Der Aufruhr und das Chaos waren groß.

Kreis Helmstedt: Feuerwehr im Wassereinsatz

In Süpplingen (Kreis Helmstedt) spielten sich dramatische Szenen ab – Stichwort „Straße überflutet“. Gegen 19:30 rückte die Feuerwehr aus. Der Schirpkebach hatte sein Bett verlassen und die „Breite Straße“ teilweise bis zu einem halben Meter unter Wasser gesetzt. Die Feuerwehrleute standen vor einer regelrechten Wasserflut. Sofort sperrten sie die Zufahrtsstraße, doch die Gefahr was lange noch nicht gebannt.

+++ Sturm in Niedersachsen: Hochwasser-Alarm! HIER kann es zu Überschwemmungen kommen +++

Im Laufe des Wassereinsatzes wurde die Lage noch dramatischer. Ein Rettungswagen wurde dringend im überschwemmten Gebiet benötigt, doch er konnte die Wassermassen nicht einfach so durchdringen. Also schritt die Feuerwehr Süpplingen kurzerhand ein und brachte den Rettungsdienst per „Treckertaxi“ zum Notfallort. Doch das war nicht die einzige Herausforderung, die es zu bewältigen gab.

  • Im Kreis Helmstedt kam es zu einem regelrechten Wasser-Drama. Ein Bach trat über seine Ufer und setzte eine Straße unter Wasser.

Kreis Helmstedt: Weiteres Wasser-Drama

In einem Wettlauf um die Zeit konzentrieren sich die Feuerwehrleute in Süpplingen (Kreis Helmstedt) auf vollgelaufene Keller, um das Hab und Gut der Anwohner noch retten zu können. Der gesamte Einsatz dauerte mehrere Stunden und sorgte für reichlich gespannte Nerven.


Mehr News:


Gegen 23.30 konnten die Einsatzkräfte schließlich wieder abziehen. Die Straßensperre bleibt allerdings heute (22. Dezember) erstmal noch bestehen. Neben der örtlichen Feuerwehr hatte auch ein Landwirt ordentlich Hand angelegt, um das Örtchen in dieser schwierigen Lage zu unterstützen. Er versorgte die Einsatzkräfte, Anwohner und Firmen mit Kaffee, Tee und Brötchen. Doch noch ist die Gefahr nicht gebannt. Es sind weitere Niederschläge angesagt für die kommenden Tage. Der Wasserpegel könnte also durchaus noch weiter ansteigen und erneut für erhebliches Chaos sorgen. Sei also auf der Hut und behalte die Wettervorhersagen über die Feiertage hinweg im Auge.