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Kreis Helmstedt: VW-Fahrer schießt den Schnaps-Vogel ab – nicht mal das Pusten klappt noch

Den Vogel hat ein VW-Fahrer im Kreis Helmstedt abgeschossen – und sich gleich mit. Da staunt selbst die Polizei. Was passiert ist:

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© IMAGO/ Zoonar

Weshalb du deinen Alkoholkonsum reduzieren solltest

Im "Dry January" verzichten viele Menschen auf Alkohol. Aber auch nach dem Aktionsmonat lohnt es sich, den Konsum herunterzuschrauben.

Den sprichwörtlichen Vogel hat ein VW-Fahrer im Kreis Helmstedt abgeschossen – und nicht nur den, sondern sich selbst gleich mit.

Denn bereits von Weiten stank der VW-Fahrer nach Alkohol. Beim Blick auf den Atemalkoholtest staunten selbst die Beamten nicht schlecht. Was genau im Kreis Helmstedt vorgefallen ist, liest du hier.

Kreis Helmstedt: VW kommt auf die Gegenspur

Dorf-Weisheit Nummer 43: Wenn du stockbesoffen bist und trotzdem mit dem Auto fahren musst, nimmst du die unbekannten Feldwege. DAS dachte sich wohl auch ein 46-jähriger VW-Fahrer im Kreis Helmstedt. Trotzdem wurde er von der Polizei am Sonntagmorgen (14. Januar) entdeckt, wie diese informierte.

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Die Beamten waren gerade auf Streife und auf der B244 zwischen einer Gärtnerei und einer Biogasanlage unterwegs, als ihnen der VW auf einem Feldweg auffiel. Die Polizei folgte dem Auto, welches in Richtung Ortsausgang und dann Richtung Schöningen fuhr. Doch immer wieder geriet der VW auf die Gegenfahrbahn – der Fahrer lenkte erst erschreckend später wieder auf seine Spur.

Kreis Helmstedt: Nicht mal der Alcotest klappt

Glücklicherweise wurde durch die Fahrweise niemand verletzt. Doch die Polizei nahm die Beobachtung zum Anlass, den Wagen samt Fahrer zu kontrollieren. Das war anfangs gar nicht so einfach, denn die Anhaltesignale sah oder wollte der 46-Jährige nicht sehen. So kam er erst hinter dem Ortsschild Esbeck im Helmstedter Kreis zum stehen. Als der Fahrer die Tür seines Wagens öffnete, kam den Beamten bereits eine enorme Alkohol-Wolke entgegen. Zudem hatte der 46-Jährige allein beim Aussteigen aus dem Auto offensichtliche Probleme mit dem Gleichgewicht.



Doch es kommt noch schlimmer. Der Fahrer hatte so viel getrunken, dass er es nicht hinbekam, einen Alcotest zu machen. Kurzerhand ordnete die Polizei eine Blutprobe an – die dann auch in der Klinik in Helmstedt genommen wurde. Anschließend ging es für die Schnapsdrossel auf die Wache. Dort schaffte es der 46-Jährige dann auch einen Atemalkoholtest zu machen, der stolze 2,54 Promille anzeigte. Von seinem Führerschein musste sich der Mann erstmal verabschieden.

So. Jetzt aber einmal Spaß bei Seite. Derart viel Alkohol ist absolut gesundheitsschädlich. Zudem sind die Auswirkungen heftigen. Ab 2,5 Promille treten Bewusstseinstrübungen, doppeltes Sehen und Lähmungserscheinungen ein, wie auf kenn-dein-limit.de nachzulesen ist. Ab 3 Promille spricht man von einer starken Sedierung. Bewusstlosigkeit bis hin zu Koma sind dann die Folge. Und: egal ob Dorfkind oder nicht, ob du die Schleichwege kennst oder nicht – mit Alkohol im Blut ist Autofahren immer gefährlich. Erst recht über der 0,5 Promille-Grenze.