Der Fall erschüttert viele Tierfreunde im Kreis Helmstedt. Zwei Hunde – angebunden an einen Baum – mitten im Wald (wir berichteten). Eine eiskalt geplante Tat, oder ein Irrtum?
So oder so: Der Verantwortliche hat eine Straftat begangen. Die Menschen vor Ort fordern Antworten!
Kreis Helmstedt: Sie waren dem Tod ausgesetzt!
Die Tat ereignete sich bereits am 4. April, in einem Waldstück zwischen Lelm und Langeleben. Es war ein reiner Glücksfall, dass die Kleinen überhaupt gefunden wurden. Gegen 19.15 Uhr wurde ein Spaziergänger auf das Bellen aufmerksam und machte sich auf die Suche nach dem Ursprung.
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Und mitten im Wald dann der grausame Fund: Zwei kleine unkastrierte Rüden – ein Chinese crested und ein weißer Mischling, beide erst etwa zwei Jahre alt. Sie waren mit Zurrgurten an einen Baum gebunden! Ohne Chance auf entkommen, mussten sie da verharren.

Die Hunde waren schon ganz durchgefroren und verängstigt. Schnell war klar: Die kleinen Rüden waren dem Tod ausgesetzt! Der Spaziergänger verständigte sofort die Polizei und die Beamten übergaben sie an das Tierheim in Helmstedt. Die beiden hätten die Nacht im Wald wahrscheinlich nicht überstanden!
Wer weiß, wem die beiden gehörten?
Jetzt befinden sie sich in Sicherheit und werden von den Tierpflegern wieder aufgepäppelt. Körperlich geht es ihnen besser – die seelischen Wunden brauchen aber wahrscheinlich länger, um zu verheilen. Tierliebhaber in der Umgebung stellen sich jetzt die Frage: Wer könnte den Kleinen so etwas Grausames angetan haben? Eine Antwort darauf gibt es noch nicht. Allerdings arbeitet die Polizei Wolfsburg daran, den Fall aufzuklären.
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Es wurde bereits ein Strafverfahren wegen Verdacht der Tierquälerei gegen unbekannt eingeleitet. Jetzt hofft die Polizei auf Unterstützung von der Bevölkerung. Wer die beiden Hunde schonmal gesehen hat und weiß, wem sie gehören, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 05353/91970 zu melden.