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Urlauber in Niedersachsen müssen Abstriche machen! Was wegen der Energiekrise auf dich zukommt

Du planst einen Urlaub in Niedersachsen? Gut möglich, dass du auf einiges verzichten oder tiefer in die Tasche greifen musst.

Du planst Urlaub in Niedersachsen? Dann gibt es einiges zu beachten. (Symbolbild)
© IMAGO / Panthermedia

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Du planst in der nächsten Zeit einen Urlaub in Niedersachsen?

Gut möglich, dass du an einiger Stelle tiefer in die Tasche greifen musst, um deinen Urlaub in Niedersachsen zu bezahlen. Denn die Energiekrise und die Inflation machen auch vor den Hoteliers nicht Halt.

Urlaub in Niedersachsen: Tourismusbranche besorgt

Die Sommersaison lief ziemlich gut. Doch mit Blick auf die Wintersaison stehen vielen Hoteliers und anderen Betrieben aus der Tourismusbranche die Sorgenfalten auf der Stirn. Das geht aus einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen unter mehr als 500 Betrieben hervor.

Demnach sind die Erwartungen an die Wintersaison eher schlecht. „Energiekosten, Arbeitskosten und Personalmangel sowie sinkende Konsumbereitschaft und Nachfrage lassen die Betriebe mit Sorge auf den Winter blicken“, teilte die IHKN-Tourismussprecherin Kerstin Kontny mit.

Urlauber in Niedersachsen müssen mehr zahlen

Die Preise für Energie, Lebensmittel und Rohstoffe sehen der Umfrage zufolge fast 90 Prozent der Unternehmen als größtes Risiko. Um auf die gestiegenen Energiekosten zu reagieren, gaben 92,3 Prozent der Betriebe an, Preise zu erhöhen. 32,1 Prozent erklärten, ihr Angebot einschränken zu wollen. Als weitere große Risiken nannten die Befragten die Arbeitskosten und fehlende Arbeitskräfte.

Dabei war die Stimmung in der Branche laut den bereits am Dienstag veröffentlichten Daten zuletzt gut. 55,4 Prozent der Betriebe beurteilten die jüngste Saison als gut, 37,1 Prozent als befriedigend und 7,5 Prozent als schlecht. Nun erwartet jedes zweite Unternehmen eine ungünstigere Geschäftslage. 9,2 Prozent gehen von einem besseren Geschäft in der nächsten Zeit aus.


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An der Umfrage beteiligten sich zwischen dem 17. Oktober und dem 10. November 410 Betriebe der Hotellerie, der Gastronomie und der Campingwirtschaft sowie 113 Reisebüros und Reiseveranstalter. (dpa)