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Vodafone in Wolfenbüttel: Leitungen tagelang tot – Anwohner sauer!

Seit neun Tagen geht bei einem Anwohner in Wolfenbüttel weder Telefon, Internet noch Fernseher. Der Vodafone-Kunde ist sauer. Hier mehr.

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Seit dem 24. April dieses Jahres sind die Vodafone-Kabelleitungen in Wolfenbüttel tot. Ein Anwohner meldete sich bei News38 und berichtete davon, dass fast 65 Haushalte weder Internet, Telefon noch Fernsehen nutzen können. Er meldete das Problem, doch bislang tat sich nichts.

Auf Nachfrage bei Vodafone stellt sich heraus, dass das Problem in Wolfenbüttel viel weitere Kreis zog, als zunächst angenommen – und an einem Anwohner selbst liegen muss.

Wolfenbüttel: Vodafone-Kunden ohne Kabelnetz

Den Ausfall von Fernsehen und Telefon können die meisten in der heutigen Zeit noch verkraften. Doch ist das Internet weg, gehen viele Menschen auf die Barrikaden. So auch ein Anwohner aus Wolfenbüttel. Seit neun Tagen ist in der Harzstraße „Komplettausfall“, wie er News38 berichtet. „Bei weiteren Straßen bin ich nicht sicher.“ Der Mann geht von 65 betroffenen Haushalten aus.

Seinem Ärger verschafft er Luft, meldete am Dienstag (25. April) das Problem bei Vodafone. Dort sagte man ihm, dass es einen sogenannten Rückwegstörer gebe und man diesen erst orten müsse. Doch bis jetzt ist noch immer kein Saft auf den Leitungen, Internet, Telefon und Fernsehen sind noch immer tot.

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News38 hat bei Vodafone nachgehakt – und es stellt sich heraus, dass viel mehr Kunden betroffen waren, als zunächst angenommen.

Tote Vodafone-Leitung in Wolfenbüttel – das ist der Grund

Fakt ist: Die Leitungen in Wolfenbüttel waren tatsächlich gekappt – und das bei 770 Kunden in der Lessing-Stadt. Auf News38-Nachfrage erklärt Vodafone: „In einem kleinen Teil des Kabelnetzes in Wolfenbüttel ist leider ein lokaler Rückwegstörer aktiv.“ Doch was genau ist ein Rückwegstörer?  

„Ursache sind meist defekte Stromkabel und Steckdosen sowie uralte, defekte oder illegal betriebene Elektrogeräte, die ein Kunde in Betrieb nimmt – ohne zu wissen, dass er damit alle seine Nachbarn empfindlich stört“, so der Vodafone-Sprecher.


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Sobald das Gerät eingeschaltet wird, sendet es Störsignale, wodurch das Kabelnetz eingeschränkt wird – bis hin zum Totalausfall. Das Problem: „Die Eingrenzung der Störquelle ist trotz intensiver Messungen oftmals sehr zeitaufwändig, weil sie nur schrittweise lokalisiert werden kann – und immer nur dann, wenn die Störquelle gerade in Betrieb ist.“

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Die Vodafone-Techniker arbeiteten unter Hochdruck daran, die Störung wieder in den Griff zu bekommen. Wie der Sprecher von Vodafone am Mittwoch (3. Mai) berichtet, sei die die riesige Störung seit 15.45 Uhr behoben. „Der Rückwegstörer konnte unschädlich gemacht und die 21 Haushalte, die zuletzt noch von der Störung betroffen waren, konnten wieder an das Glasfaserkabelnetz angeschlossen werden“, teilte er mit.