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Niedersachsen: Frau bucht online Urlaub – dann bekommt sie eine mysteriöse Nachricht

Eine Frau aus Niedersachsen hat über „booking.com“ ein Hotel gebucht. Wenig später bekam sie eine mysteriöse Nachricht.

Eine Frau aus Niedersachsen hat ihren Urlaub bei Booking.com gebucht. Wenig später bekam sie eine mysteriöse Nachricht! (Symbolbild)
© IMAGO/Rüdiger Wölk

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Die Tage werden wärmer. Für viele die perfekte Zeit, um sich eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen und bei einem Urlaub abzuschalten. Das dachte sich wohl auch eine Frau aus Niedersachsen, die ihren Urlaub über das Online-Portal „booking.com“ gebucht hat.

Doch als sie kurze Zeit später eine WhatsApp-Nachricht bekam, wurde sie stutzig. Zu Recht!

Niedersachsen: Urlauberin wird bei dieser Nachricht stutzig

Die Nachricht kam angeblich von einer Mitarbeiterin des gebuchten Hotels. Diese stellte ihr via Whatsapp einige Fragen zu ihrer Buchung und schickte ihr Links. Die Urlauberin ignorierte die Nachricht. Doch kurz bevor sie ihren Urlaub antreten wollte, trudelte eine E-Mail bei ihr ein. Offenbar gebe es Probleme mit ihrer Buchung. Das gewählte Zahlungsmittel habe nicht funktioniert und sie müsse alles neu eingeben.

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Dafür sollte sie 24 Stunden Zeit haben. Andernfalls verfalle ihre Buchung. Sie klickte auf den Link in der Mail, über den sie auf eine Internetseite gelangte, die der von „booking.com“ täuschend ähnlich sah. Die Urlauberin reagierte geistesgegenwärtig und rief beim Hotel an. Dort erklärte man ihr, dass ihre Buchung nicht geklappt habe. Bei der Nachricht könne es sich um einen Betrugsversuch handeln.

Betrüger wollten Geld von Frau aus Niedersachsen

Und genau so war es auch. Doch, woher haben die Betrüger die Daten von Reisenden? „Über einen Hacker-Angriff oder aus anderen Sicherheits-Lücken eines Verwaltungs-Tools der Unterkunft gelangen Kriminelle an die Daten der Kunden, die über booking.com gebucht haben,“ erklärt Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Die Betrüger versuchten dann, über inszenierte WhatsApp-Nachrichten oder E-Mails an die Kreditkarten-Daten zu gelangen.


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Die Verbraucherzentrale rät, bei solchen Nachrichten genau hinzuschauen. Vor allem dann, wenn Konto- oder Kreditkartendaten verlangt werden. Denn wenn die Daten erst einmal in die Hände der Kriminellen gelangt sind, könnte das bitter enden.