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Flughafen Hannover: Holland-Urlauber will nach Hause – aber ihn erwartet eine böse Überraschung

Dumm gelaufen: Der Bundespolizei ist am Flughafen Hannover ein vielgesuchter Passagier aus Amsterdam in Netz gegangen.

Dumm gelaufen: Der Bundespolizei ist am Flughafen Hannover ein vielgesuchter Passagier aus Amsterdam in Netz gegangen.
© IMAGO/Pond5 Images

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Die Bundespolizei Hannover hat am Flughafen Hannover einem Mann seine Rückkehr vermiest – zu Recht. Denn der 24-Jährige hatte noch eine Rechnung offen. Im wahrsten Sinne.

Für den KLM-Passagier ging es nach seiner Amsterdam-Reise deswegen auch nicht nach Hause, sondern in eine Zelle.

Flughafen Hannover: Erst Holland, dann Haft

Bei seiner Kontrolle hatten Bundespolizisten am Dienstag (12. September) festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Hannover hinter dem 24-Jährigen her war. Er war wegen Diebstahls zu einer Strafe von 40 Tagessätzen à 10 Euro verdonnert worden – außerdem hätte er die knapp 1.100 Euro Prozesskosten noch bezahlen müssen.

Nach dem Urteil hatte der Mann aber nur sage und schreibe einmal 10 Euro bezahlt. Danach war er abgetaucht. Um nicht ins Gefängnis zu kommen, hätte er bei der Kontrolle mindestens die noch ausstehenden 390 Euro begleichen müssen. Weil er das nicht konnte, muss der 24-Jährige die nächsten 39 Tage in Haft verbringen.


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Zumal sich herausstellte, dass gleich mehrere Staatsanwaltschaften aus Niedersachsen nach dem Amsterdam-Urlauber gesucht hatten.