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Niedersachsen: Junge Frau unter den Opfern in Israel – „Kalt kalkulierter Terror“

Der Hamas-Terror in Israel hat mittlerweile etliche Opfer gefordert – darunter auch eine junge Frau aus Niedersachsen.

Niedersachsen
© IMAGO / APAimages/picture alliance/dpa | Thomas Banneyer

Imam und Rabbiner zeigen sich über den Krieg in Israel bestürzt

Terroristen der islamistischen Hamas haben Israel überfallen und zahlreiche Zivilisten ermordet. Der Rabbiner Elias Dray und der Imam Ender Cetin zeigen sich im Interview mit DER WESTEN bestürzt.

Der brutale Hamas-Terror in Israel hat mittlerweile etliche Opfer gefordert. Darunter ist auch eine 22 Jahre alte Frau aus Niedersachsen.

Die Hamas-Terroristen haben die junge Frau aus einem kleinen Ort in Verden kaltblütig getötet. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zeigt sich jetzt erschüttert.

Niedersachsen: „Wir leiden mit den Opfern“

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat Israel nach dem terroristischen Großangriff der Hamas seine „uneingeschränkte Solidarität“ zugesagt. Die Nachrichten aus Israel seien kaum auszuhalten, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch (11. Oktober) in einer Regierungserklärung im Landtag. „Wir fühlen, wir leiden mit den Opfern dieses kalt kalkulierten Terrors.“ Unter den Opfern sei auch eine 22-Jährige, die aus dem Landkreis Verden stammt, sagte Weil.

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„Wir sind uns der Shoah, der Massenvernichtung von Jüdinnen und Juden und der daraus folgenden Verantwortung für uns als Deutsche bis heute bewusst“, betonte der Regierungschef. „Israel hat das Recht, sich zu verteidigen, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen.“

„Opfer im Gazastreifen sind auch Opfer der Hamas“

Die palästinensische Hamas hingegen kalkuliere Opfer auf eigener Seite mit ein. „Die Opfer im Gazastreifen sind auch Opfer der Hamas“, sagte Weil. Sympathiebekundungen für Terror der Hamas in Niedersachsen würden die Sicherheitsbehörden konsequent begegnen.


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Zu Beginn der Sitzung hatten alle Fraktionen der Terroropfer mit einer Schweigeminute gedacht. Unter den Gästen waren der Chef des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden, Michael Fürst, die Vorsitzende des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden, Rebecca Seidler, und Niedersachsens Beauftragter gegen Antisemitismus, Gerhard Wegner. „Israel kann sich unserer Solidarität sicher sein“, sagte Landtagspräsidentin Hanna Naber (SPD). (jko mit dpa)