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Region Hannover: Neue Wendung im Fall Kerstin G.! Pilz-Sammler finden ihre Leiche

Neue Wende im Fall Kerstin G. Nach einem Jahr haben jetzt Pilz-Sammler in der Region Hannover tatsächlich die Leiche der Vermissten gefunden.

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© picture alliance/dpa | Michael Matthey/Polizei Hannover

Warum werden Fahndungsfotos so spät veröffentlicht?

Wenn die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht, sind oft Wochen seit der Tat vergangen. Wann darf die Polizei Fahndungsfotos veröffentlichen? Und warum dauert das so lange?

Bereits am Donnerstag, den 12. Oktober, haben Pilz-Sammler menschliche Knochen in einem Wald-Stück in der Region Hannover gefunden (wir berichteten).

Schnell kam der Verdacht auf, dass es sich dabei um die Leiche der vermissten Kerstin G. aus der Region Hannover handelt. Jetzt steht fest: Die Knochen gehören tatsächlich zu ihr.

Region Hannover: DNA-Abgleich liefert eindeutiges Ergebnis

Wie die Polizei sagt, hat eine DNA-Analyse jetzt bestätigt, was lange Zeit vermutet wurde. Die gefundenen Knochen-Teile in einem Wald-Stück in der Nähe der L381 zwischen Großburgwedel und Fuhrberg gehören tatsächlich zu Kerstin G.

+++ Region Hannover: Was ist mit Kerstin Simone passiert? Polizei sucht jetzt nach DIESEM Mann +++

Die Frau wird seit dem 11. September 2022 vermisst. Die Rechtsmedizin hat die Leiche untersucht. Dabei stellte man fest, dass Kerstin G. vor ihrem Tod Gewalt erfahren haben muss.


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Die Spekulationen, dass es sich um Kerstin G. handelt, kamen auch auf, weil die Knochen nur eineinhalb Kilometer von ihrem Wohnort gefunden wurden. Die Polizei war sich auch ohne Auffinden der Leiche sicher, dass die Frau aus Großburgwedel ermordet wurde.

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Pilz-Sammler haben tatsächlich in der Region Hannover die Leiche von Kerstin G. gefunden. Foto: Polizei Hannover

In Schweden nahm man dann vor rund einem Jahr Robert E. fest. Er muss eine lebenslange Haftstrafe absitzen. Kerstin G. ist zuletzt am 10. September 2022 gesehen worden, sie wollte eigentlich zu einer Freundin gehen. Die Spuren in ihrem Haus „Am Würmsee“ deuteten aber schon damals darauf hin, dass Kerstin G. Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.