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Niedersachsen: Tausende Kinder schreiben Weihnachtsbriefe – ein Wunsch sorgt allerdings für Diskussionen

Tausende Kinder aus Niedersachsen schicken ihren Weihnachtswünsche an das Weihnachtspostamt. Doch einer ist umstritten.

Niedersachsen
© imago/epd

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

In der besinnlichen Adventszeit erleben die Weihnachtspostämter in Niedersachsen einen regen Betrieb. Denn Tausende Kinder schicken ihre Wunschzettel vor Weihnachten los. Während traditionelle Geschenke wie das neueste Spielzeug immer noch hoch im Kurs stehen, zeigen die Briefe, dass Kinder auch noch andere Wünsche hegen.

Und einer dieser Wünsche sorgt für rege Diskussionen. Worum es geht, liest du hier.

Niedersachsen: Weihnachtspostämter als Brücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Jedes Jahr zur Adventszeit arbeiten die sogenannten Weihnachtspostämter auf Hochtouren. In den Ortschaften Himmelsthür, Himmelpforten und Nikolausdorf werden die Wünsche der Kinder nicht nur gelesen, sondern auch beantwortet – eine Aufgabe, die von den ehrenamtlichen Mitarbeitern mit viel Hingabe ausgeführt wird.

Kinder aus 65 Ländern haben bereits 9.340 Antworten auf ihre Briefe erhalten, mit Wünschen, die von Smartphones und Spielkonsolen bis zu Puppen und Haustieren reichen. Doch nicht nur materielle Wünsche werden geäußert. „Ich wünsche mir, dass jeder auf der Welt jemanden hat, der ihn lieb hat,“ schreibt ein Kind.

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Ein anderes äußert einen Wunsch für den Weihnachtsmann selbst: Anstelle von Milch und Keksen solle es Pizza zur Stärkung geben. Der häufigste Wunsch: Ein Haustier – und das stößt auch auf Widerstand. Tiere sind keine Geschenke, die man nach dem Fest einfach zur Seite legen kann, mahnt der Deutsche Tierschutzbund.

Ein tierischer Freund – eine lebenslange Verantwortung

„Ein Tier ist kein Spielzeug oder ein Buch, sondern ein fühlendes Lebewesen mit arteigenen Bedürfnissen“, betont Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund. Der Verein weist darauf hin, dass die spontane Freude über einen Hundewelpen oder ein Kaninchen schnell dem ernüchternden Alltag weichen kann, in dem Zeit, Geld und Fürsorge eine zentrale Rolle spielen.

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Viele Tiere, die über die Feiertage als neue Familienmitglieder gedacht waren, enden tragischerweise in Tierheimen. Insbesondere nach den Weihnachtstagen, wenn der Alltag einkehrt, werden die anfängliche Begeisterung und die Versprechen, sich um das neue Haustier zu kümmern, auf die Probe gestellt. Die Tierheime sehen sich dann mit einer Welle ungewollter Tiere konfrontiert, insbesondere im darauffolgenden Sommer, wenn die Urlaubszeit beginnt.

Überlegte Entscheidungen für tierische Familienmitglieder

Der Deutsche Tierschutzbund appelliert, die Entscheidung für ein Haustier gründlich zu durchdenken und erst nach reiflicher Überlegung zu treffen. Ein Besuch im Tierheim, wo Tiere auf ein liebevolles Zuhause warten, sollte der erste Schritt sein. Das dortige Personal kann mit seiner Erfahrung beratend zur Seite stehen, um das passende Tier auszuwählen.


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Selbst wenn die Entscheidung für ein Tier wohlüberlegt ist, raten Experten davon ab, es ausgerechnet zu Weihnachten in die Familie aufzunehmen. Der Trubel der Feiertage ist für die Eingewöhnung eines Haustieres nicht förderlich. Wer dennoch ein Herz für Tiere hat und bereit ist, einem Vierbeiner ein dauerhaftes Zuhause zu bieten, sollte den Schritt verantwortungsvoll und mit Bedacht gehen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.