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„Hallo Niedersachsen“: Braunschweig statt Hannover – Tuifly macht kurzen Prozess

Wegen des Streiks am Flughafen Hannover hat Tuifly Maschinen einfach ab Braunschweig starten lassen. In die Wärme und in die Kälte.

Am Flughafen Braunschweig war am Freitag etwas mehr los als sonst.
Am Flughafen Braunschweig war am Freitag etwas mehr los als sonst. (Symbolbild) Foto: IMAGO/regios24

Wegen des Streiks am Flughafen Hannover ist am Flughafen Braunschweig kurzzeitig etwas mehr los gewesen als üblich. Tuifly ist auf den kleineren Airport ausgewichen, wie auch das NDR-Magazin „Hallo Niedersachsen“ berichtete.

Dutzende Passagiere kamen per Shuttlebus von Hannover nach Braunschweig.

„Hallo Niedersachsen“: Keine Abflüge in Hannover

Wer am Freitagmorgen oder -vormittag (15. März) von Hannover aus abheben wollte, hatte keine Chance. Wegen des Verdi-Warnstreiks in der Flug-Gastkontrolle konnten keine Passagiere starten. Von Mitternacht bis zum Streik-Ende um 12 Uhr waren keine Abflüge möglich, hatte der Flughafen Hannover vorab mitgeteilt.

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Tuifly hatte deswegen einige Abflüge an die Airports Braunschweig und Paderborn verlegt. Laut „Braunschweiger Zeitung“ hoben am Morgen zwei Maschinen in Braunschweig ab – in Richtung Kapverdische Inseln und Nord-Schweden. Rund 250 Passagiere kamen per Shuttle aus Hannover. Dass Tuifly in solchen Fällen auf Braunschweig ausweicht, sei üblich, hieß es vom Flughafen.

„Hallo Niedersachsen“: Zittern in Hannover

Am Flughafen Hannover lagen die Nerven wegen des Streiks teilweise blank, wie „Hallo Niedersachsen“ berichtete. Alle 30 Minuten habe sich sein Flugstatus verändert, sagte ein Passagier dem NDR. „Es ist sehr anstrengend“, sagte eine andere. Eine weitere Frau sagte, sie habe Bauchschmerzen gehabt und schlecht geschlafen. Am Mittag hatte sich der Flugverkehr in Hannover wieder eingependelt.


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