Was da über Deutschland brodelt, ist ziemlich selten. Ein Wetter-Phänomen kann jetzt nicht nur heftige Folgen für Niedersachsen haben, sondern auch für die Mittelmeer-Region.

Bis April kann sich nochmal alles drehen. Das Wetter-Phänomen bleibt bis April – und könnte auch in Niedersachsen noch die ein oder andere Überraschung in petto haben.

Wetter in Niedersachsen: Polarwirbel-Kern über Deutschland

Es passiert nicht oft, denn normalerweise hängt der Polarwirbel über dem Nordpol. Jetzt liegt er aber aktuell ziemlich weit im Süden, wie „weather.com“ berichtet. Dazu hat er sich auch noch in zwei Hälften geteilt.

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Dabei gibt es einen etwas kleineren „Kaltluftwirbel“, der sich mit seinem Kern momentan genau über Deutschland befindet, was „ungewöhnlich“ ist. Der stärkere Wirbel liegt über Nord-Amerika beziehungsweise der Ostküste Kanadas und unterstützt damit die West-Winde auf dem Atlantik.

Generell gilt: Der Polarwirbel hat einen indirekten Einfluss auf das Wetter bei uns und kann die West-Winde stärken oder schwächen. Weil es aber jetzt zwei Wirbel gibt, sind auch unterschiedliche Teile der Erde von den Auswirkungen betroffen.

„Sturzfluten“ können die Folge sein

Der Polarwirbel-Kern über Deutschland hat nicht nur Folgen für das Wetter in Niedersachsen. Besonders dramatisch kann es im östlichen Mittelmeer, in Nordafrika und Arabien werden, wie es weiter heißt. In Saudi-Arabien und auch dem Irak kann es deshalb zu heftigen Gewittern kommen. In der Wüste kann starker Regen für Sturzfluten sorgen.

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Doch auch für uns in Deutschland hat das Phänomen Auswirkungen. Ein Polarwirbel-Split bringt eigentlich arktische Kälteeinbrüche mit sich. Bislang blieben die aber in Mittel-Europa aus – sie sind aber noch möglich. Jedenfalls bis der Polarwirbel im April eingeht. Danach zeigt er sich erst wieder im September. Es bleibt also spannend, ob sich Schnee und Kälte noch einmal zeigen.