Groß hatte der Heide Park in Niedersachsen ein neues Highlight angekündigt – wer sich richtig gruseln wolle, werde bei der Attraktion voll auf seine Kosten kommen.

Doch bei vielen Heide Park-Besucher kommt das Fahrgeschäft offenbar nicht wirklich gut an. Einige haben jetzt ihrem Frust freien Lauf gelassen.

Heide Park: Gruseliger „Dark Ride“?

Seit Karfreitag (29. März) ist die Dämonengruft eröffnet. Damit soll es in dem Freizeitpark in Soltau den gruseligsten „Dark Ride“ ganz Deutschlands geben. Schon vorab rührte der Heide Park ordentlich die Werbe-Trommel.

„Das ist definitiv nichts für schwache Nerven“, hieß es in einem Teaser-Video auf Facebook. Drei Minuten gruseln pur. 15 Monate soll daran gearbeitet worden sein, um den Besuchern jetzt ordentlich Angst einjagen zu können.

Ein Detail machte einige Nutzer schon am vor der Eröffnung stutzig: Kinder ab acht jahren dürfen auch in die Dämonengruft. Einer schreibt dazu: „Nichts für schwache Nerven, aber ab acht Jahren?“

Heide Park: „Schade um die Arbeit und das Geld“

Auf die Frage einer Frau, die wissen wollte, ob schon jemand die Dämonengruft getestet hat, meldete sich ein Mann. Ob es ihm denn gefallen habe? „Gar nicht. Komplette Zeitverschwendung“, schreibt er.

Unter einem weiteren Facebook-Video meckern einige Besucher weiter. Ein Mann hat einen Vergleich in petto: „Wie Ghostbusters nur ohne Blaster und in noch langweiliger. Schade um die Arbeit und das Geld.“

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Eine Mutter war wohl mit ihrem zehnjährigen Sohn im Heide Park. Sie berichtet von langen Schlangen und 40 Minuten Wartezeit an der Dämonengruft. „Alle, die raus kamen und an den noch wartenden Gästen vorbeiliefen, gaben negative Kommentare von sich“, beschreibt sie ihre Erfahrung. Insgesamt waren sie und ihr Sohn „leider auch enttäuscht.“

Zu laute und unpassende Musik im Wartebereich sei wohl für viele ein großer „Störfaktor“ gewesen. „Selbst der Mitarbeiter hat uns da zugestimmt. Vielleicht ändert ihr das“, schreibt sie in Richtung Heide Park.