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Heide Park in Niedersachsen: Besucher von Dämonen Gruft genervt – „Du wirst total irre“

Zum Saisonstart lockt der Heide Park in Soltau mit einer neuen Attraktion. Doch ein bestimmtes Detail nervt die Besucher.

© IMAGO/Andre Lenthe

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Ob für Adrenalin-Junkies oder den Familienausflug: Freizeitparks sind ein angesagtes Ziel.

Die Freizeitpark-Saison in der Lüneburger Heide ist gestartet! Besonders hohe Erwartungen gab es an eine neue Attraktion im Heide Park: die „Dämonen Gruft“.

Bisher sorgte „Deutschlands gruseligster Darkride“, wie der Heide Park Soltau das Fahrgeschäft selbst nennt, für gemischte Reaktionen. Trotz des innovativen und neuen Konzepts sind nicht alle Besucher begeistert. Im Vordergrund steht vor allem eine Sache.

Heide Park: Neue Attraktion lockt Besucher an

Der Heide Park ist im Norden nicht nur der beliebteste Freizeitpark, sondern positioniert sich in Deutschland auch als einer der Größten seiner Art. Zum 23. März hat das Resort in der Lüneburger Heide seine Pforten wieder geöffnet – und lockte die Besucher nach 15-monatiger Bauzeit mit einer spannenden neuen Attraktion.

Die „Dämonen Gruft“, lokalisiert im Stationsgebäude der ehemaligen Wildwasserbahn, wurde zuvor groß angepriesen – die Erwartungen waren dementsprechend hoch (Hier liest du mehr). Dieser neue Darkride lockt mit aufwendigen Sound- und Lichteffekten und sollte eigentlich ein Highlight für alle Gruselfans sein. Doch eine Sache stößt den Fans des Heide Parks besonders auf: die Musik.

Die „Dämonen Gruft“ im Heide Park sorgt für gemischte Gefühle. Foto: IMAGO/Andre Lenthe

Heide Park in Niedersachsen: Musik sorgt für Kritik

Trotz der Vorfreude und positiven Erwartungen äußern sich viele Besucher enttäuscht über die musikalische Gestaltung des Wartebereichs. In sozialen Medien kritisieren sie die Wahl und die Dauer der Musik: „Bitte Musik austauschen, du wirst total irre bevor du überhaupt dort ankommst“, schreibt eine Userin. Ein anderer Kommentar lautet: „Die Musik ist grauenvoll. 45 Min anstehen diese Musik hören, für 3 Min nicht gruseln.“

Die Unzufriedenheit erstreckt sich über mehrere Aspekte. „Also Musik in der Warteschlange war wirklich eine Katastrophe.“ Ein weiterer Besucher bemängelte: „60 Minuten laute Zirkusmusik in der Warteschlange für 3 Minuten langweilige Finsternis.“ Auch von Eltern wurde Kritik laut: „Mein Sohn (10) und ich haben 40 Minuten dafür angestanden. Die Musik im Wartebereich hat uns schon zu schaffen gemacht. Erinnert eher an Zirkus“, heißt es in einer Fan-Gruppe bei Facebook und auch auf der offiziellen Facebook-Seite des Parks.

Ist DAS der Grund für die Musik?

In den Kommentaren findet sich aber auch eine mögliche Erklärung zur Auswahl der Musik. So findet ein User die Musik „sogar sehr passend, da es zum Themenbereich passende Folklore aus Rumänien ist.“ Gleichzeitig soll die „flotte Musik“ die Besucher auch in die irre führen, schreibt der Mann und verweist dabei auf die Webseite des Heide Parks. Der unbedarfte Besucher der „Katakomben Tour“ erwartet eine flotte Fahrt in die Katakomben des Heide Parks, die laut Storytelling bei Umbau-Arbeiten gefunden wurden. Daher auch die eher positive Musik. Der Schauplatz soll Transsilvanien sein.


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Je weiter man vordringt, um so mehr erkannt man an den Schildern im Wartebereich dann aber, dass hier etwas nicht stimmt. Am Ende erkennt man, das die flotte Fahrt durch die Katakomben eine Falle der nahegelegenen Dorfbewohner sein soll, die alle Besucher den Dämonen opfern. So zumindest das Szenario der „Dämonen Gruft“. Eine Sprecherin des Heide Parks bestätigt diese Theorie: „Ja, die Musik ist Folklore aus Rumänien, angepasst an unseren Themenbereich Transsilvanien, in dem sich die Dämonen Gruft befindet.“