Im Mai können wir uns alle über ein paar kleine Auszeiten mitten in der Woche freuen. Bereits den 1. Mai nutzten viele Menschen, nicht nur in Niedersachsen, um das sonnige Wetter zu genießen und die Seele kurz baumeln zu lassen. Die freien Tage zu Pfingsten laden sogar zu längeren Ausflügen ein. Doch besonders Waldbesucher sollten aufmerksam sein, denn eine Gefahr befindet sich bereits auf dem Vormarsch.
Deshalb wendet sich jetzt Förster Matthias Aßmann mit einem dringenden Appell an alle Waldbesucher, wie „Hallo Niedersachsen“ berichtet. Worum es genau geht, liest du hier bei uns.
„Hallo Niedersachsen“: Waldbrandgefahr steigt bereits
Der Harz stand erneut in Flammen. Am Mittwoch (1. Mai) ist unterhalb des Brockens, am Königsberg bei Schierke, ein Feuer ausgebrochen. Dabei brannten rund 1.000 Quadratmeter Wald nieder (wir berichteten). Bis in den späten Nachmittag hielten die Flammen die Einsatzkräfte im Harz in Schach. Die Touristen mussten am Feiertag auch auf die Fahrt mit der Schmalspurbahn verzichten. Doch trotz Dauerregen herrscht im Harz weiterhin Waldbrandgefahr, wie „Hallo Niedersachsen“ in der Sendung vom Donnerstag (2. Mai) berichtet.
Doch nicht nur die Region des Harzes ist davon betroffen, auch in der Heide, bei Celle bis nach Gifhorn gilt bereits jetzt die Gefahrenstufe 4 von 5 (im restlichen Niedersachsen herrscht Warnstufe 3). Denn in vielen Orten der Region ist es trotz des Regens in den vergangenen Tagen schon wieder trocken, wie in dem Beitrag von „Hallo Niedersachsen“ hervorgeht.
„Es ist jetzt nicht ungewöhnlich, dass wir zu dieser Zeit im Jahr höhere Waldbrandgefahr haben“, erklärt Förster Matthias Aßmann gegenüber „Hallo Niedersachsen“, „Im Vergleich zu anderen Jahren ist dieses Jahr schon viel grün“. Doch bereits ein paar trockene Tage würden ausreichen, dass Gräser und Sträucher wieder das typische ausgetrocknete Bild abgeben.
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Ob die Waldbrandgefahr weiterhin steigt, liegt natürlich zu großen Teilen an dem Wetter – aber nicht nur. „Es ist eben auch wichtig, dass sich die Waldbesucher an das Rauchverbot im Wald halten, kein Feuer machen, nicht Grillen“, macht Aßmann im Beitrag von „Hallo Niedersachsen“ deutlich. Denn immerhin sei in 90 Prozent der Waldbrand-Fälle, der Mensch die Ursache.