Da braut sich was zusammen über Niedersachsen. Das Wetter hat am Feiertag eine sonnige Punktlandung hingelegt, jetzt dürfte sich der gefühlte Sommer erstmal wieder verabschieden.
Das Wetter in Niedersachsen soll sich verändern. Das Ganze könnte ziemlich heftig ausfallen. Könnte – also Konjunktiv.
Wetter in Niedersachsen: Gewitter drohen
Unter anderem der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht davon aus, dass es am Freitag (2. Mai) in der Region Braunschweig und Umgebung ordentlich krachen könnte. Denn: Die Kaltfront eines Tiefs schwenkt vom Norden aus ins Land. Die kühle Meeresluft läutet dann einen Wetterwechsel ein – und trifft vor allem im Süden und Osten Niedersachsens auf sehr warme und eben dann auch gewitterträchtige Luft, sagt der DWD.
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Ab dem Nachmittag drohen den Meteorologen zufolge Südosten Niedersachsens starke Gewitter, Hagel und Starkregen mit bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in der Stunde. Auch Sturmböen mit bis zu 100 km/h sind demnach möglich. Erst am Abend soll der mögliche Spuk vorbei sein, weil er sich gen Osten verlagert. „Dass der Wetter-Wechsel doch so markant ausfallen kann, hatten wir nicht auf dem Schirm“, schreiben die Experten von „Skywarner Wolfsburg“ mit dem Blick auf die Vorhersagen für Freitag. Auch sie erwarten „deutlich kühlere Luftmassen“ – so seien am Wochenende „nur noch“ um die 18 Grad bei uns drin. Statt der zuletzt 26 Grad.
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Die großen Wetter-Modelle sind sich in Sachen Gewitter nicht einig. Kracht es am Freitag verbreitet über Niedersachsen oder doch eher lokal? „Irgendwo in der Mitte wird die Wahrheit liegen“, sagt „Skywarner Wolfsburg“. Dass es ein „enormes Starkregen-Ereignis“ gibt, glauben die Experten nicht – weil sich die Zellen wegen der Böen entsprechend schnell bewegen „und sich nicht ortsfest abregnen“. Wie immer könne vorab nicht gesagt werden, wen es wann wie hart trifft. Auch vom DWD gab es zunächst keine amtliche Unwetter-Vorabwarnung.
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Am ersten Mai-Wochenende ist es den Angaben zufolge eher bewölkt. Es kann auch immer wieder mal schauern – aber auch die Sonne soll sich zeigen. Dennoch: Mit dem richtig warmen T-Shirt-Wetter ist es in Niedersachsen wohl erstmal wieder vorbei.