Das Wetter in Niedersachsen zeigt sich im Frühling von seiner wechselhaften Seite. Ja, die Dürre schreitet immer weiter voran, aber die Temperaturen sind stark am Schwanken.
Und scheinbar nehmen die wechselhaften Prognosen noch weiter Fahrt auf! Was das genau bedeutet, erklärt Wetter-Experte Michael Hoffmann.
Wetter in Niedersachsen: Regen wieder möglich?
Wirklich sommerliche Temperaturen sind demnach für uns in Niedersachsen aktuell noch nicht drin. Grund dafür ist ein Störimpuls, welcher sich zum 23. Mai zwischen England, Frankreich und Deutschland positioniert. Zeitgleich wandert das Hoch immer weiter nach Westen aus. „Das ist – wie in den vergangenen Tagen häufiger erläutert – die absolut gestörte Zirkulation“, beschreibt Wetter-Experte Michael Hoffmann die Situation.
+++ Wetter in Niedersachsen: Meteorologe mit bitterer Prognose – „Wird spannend“ +++
Die Lage macht auch Niederschlag wieder wahrscheinlicher, worüber sich die Landwirte nach den Dürremonaten sicher freuen werden. Im Zeitraum zwischen dem 23. Mai bis Anfang Juni zeichnet sich laut Hoffmann „eine leicht erhöhte Niederschlagsentwicklung“ ab. Da könnte es also endlich wieder mehr Regen geben. In Niedersachsen allerdings eher wenig, denn die größeren Regensummen werden südlich von Münster und Berlin erwartet. „Weiter nach Norden ist mit einer deutlich geringeren Niederschlagsausbeute zu rechnen“, erklärt der Experte.
„Entwicklung ist wie in Stein gemeißelt“
Er ist sich sicher: „Unter dem Strich ergibt sich ein unbeständiges und wenig sommerliches Wetter.“ Was bedeutet das Temperatur-technisch? Langsam, aber sicher geht es in Richtung Sommer – denn laut Hoffmann steigen die Temperaturen bis Juni stetig. Ab dem 20. Mai schwanken die Temperaturen um die 20 Grad-Marke herum.
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Eins ist klar: An der „gestörten Zirkulation“ ist nicht mehr zu rütteln. „Die Entwicklung ist wie in Stein gemeißelt“, sagt der Experte. Unsicher bleibt allerdings, inwieweit sich die Störung auf die Niederschlagsmengen in Niedersachsen auswirkt.