Die warmen Sommernächte locken viele Menschen ins Freie – besonders dann, wenn das Wetter in Niedersachsen mitspielt. Bei klarem Himmel lässt sich einiges am Nachthimmel entdecken: funkelnde Sterne, der Mond – und mit etwas Glück sogar eine Sternschnuppe.
Am Mittwoch (11. Juni) gibt es ein ganz besonderes Himmelsereignis zu bestaunen. Und wer es verpasst, muss sich lange gedulden – das nächste Mal wird dieses Phänomen erst im Jahr 2043 in der Form zu sehen sein!
Wetter in Niedersachsen: Roter Mond – oder nicht?
Am Mittwoch zeigt sich der Mond wieder in seiner vollen Pracht – eigentlich nichts Ungewöhnliches, denn im Jahr kommt es ganze zwölf Mal zu Vollmonden. Doch diesmal lohnt sich ein genauerer Blick: Laut „merkur.de“ bewegt sich der Mond auf einem besonders niedrigen Stand, während die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Dieser Kontrast erzeugt einen optischen Effekt – der Mond erscheint dadurch größer als sonst. Dieses besondere Ereignis wird als „Erdbeermond“ bezeichnet.
Entgegen dem, was der Name vermuten lässt: Der Mond leuchtet nicht rot – auch wenn das manchmal bei tiefem Stand und klarem Horizont passieren kann. Der Name stammt vielmehr aus alten Traditionen. Früher diente der Mond den Menschen als eine Art natürlicher Kalender. Man beobachtete die Mondphasen und orientierte sich an ihnen, um Zeiträume zu messen und bestimmte Tätigkeiten zu planen. Die Namen der Vollmonde im Jahresverlauf geben oft einen Hinweis darauf, was die Menschen in dieser Zeit beschäftigt hat. Im Juni war es eben die Erdbeerernte – daher der Name „Erdbeermond“.
Aber das ist nicht sein einziger Name. Er wird auch „Honigmond“ genannt, wegen seiner goldenen Farbe. Weil der Mond so niedrig steht, bekommt er nämlich eine gelbliche Färbung. Auch schön anzusehen!
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Gute Chancen ihn zu sehen
Der Vollmond erreicht seinen Höhepunkt am Mittwoch um 9.43 Uhr. Also tagsüber. Aber in der Nacht davor und danach lässt sich der Mond von Niedersachsen aus gut beobachten. Er geht erst gegen 4.33 Uhr morgens unter und taucht am selben Abend schon um 22.31 Uhr wieder am Horizont auf – Damit stehen die Chancen gut, das Himmelsphänomen live zu erleben – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
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Auch wenn er nicht rot leuchtet, bietet er einen eindrucksvollen Anblick – besonders wegen seiner scheinbar übergroßen Erscheinung. Wenn das Wetter in Niedersachen mitspielen sollte, dann steht dem wunderlichen Spektakel nichts mehr im Wege! Wer ihn verpasst, bekommt erst 2043 die Chance ihn wieder zu sehen – wenn er wieder so tief steht.