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Wetter in Niedersachsen: Experten schlagen Alarm! „Akute Lebensgefahr“

Der Sommer nimmt ganz langsam an Fahrt auf und die Temperaturen steigen. Doch des einen Freud kann des anderen Leid sein.

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Wie lange kann ein Hund alleine bleiben?

Beim Wetter in Niedersachsen stehen langsam aber sicher alle Zeichen auf Sommer. Während viele Menschen bei Hitze Schatten suchen oder sich an Badeseen abkühlen, bringt die Hitze für Tiere ernsthafte Gefahren mit sich.

Vor allem Haus- und Wildtiere leiden unter den extremen Wetter-Bedingungen in Niedersachsen und anderswo. Der Deutsche Tierschutzbund warnt eindringlich vor den Folgen. Ohne ausreichend Wasser und Schutz vor der Sonne drohen gesundheitliche Schäden – in einigen Fällen sogar der Tod.

Wetter in Niedersachsen: Experten mit wichtigen Tipps

Trockene Bäche, verdunstete Pfützen und ausbleibender Regen machen es Wildtieren schwer. Igel, Eichhörnchen oder Vögel können sich nicht durch Schwitzen abkühlen. Der Deutsche Tierschutzbund spricht von „akuter Lebensgefahr“, wenn die natürlichen Wasserstellen vollständig austrocknen.

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In solchen Situationen sind Wildtiere auf Hilfe angewiesen. Flache Wasserschalen im Garten, auf dem Balkon oder in Parks können überlebenswichtig sein. Auch Insekten wie Bienen und Schmetterlinge profitieren von kleinen Trinkplätzen. Steine oder Holzstücke in den Schalen verhindern, dass sie ertrinken.

So können Menschen Tieren helfen

Auch Hunde, Katzen und Kleintiere sind stark belastet. „Wenn es heiß ist, können Tierfreunde für Wildtiere Wasserstellen einrichten. Hundehaltende sollten Gassirunden auf die frühen Morgen- oder Abendstunden legen und die Mittagshitze meiden. Freigängerkatzen sollte man nach wie vor zur gewohnten Zeit ins Freie lassen, da sich diese in der Regel eigenständig schattige Plätze im Freien suchen“, sagt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund.

Hunde kühlen sich durch Hecheln ab. Frisches Trinkwasser muss jederzeit verfügbar sein. Viele Tiere nehmen zusätzliche Abkühlmöglichkeiten wie einen Hundepool gerne an. Freigängerkatzen sind meist in den kühleren Abendstunden aktiv. Kleintiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen brauchen Schatten im Außengehege. Feuchte Tücher oder gekühlte Steinplatten helfen zusätzlich.

Das kann zur Todesfalle für Tiere werden

Ein besonderes Risiko stellt die Hitze im Auto dar. Der Deutsche Tierschutzbund warnt: Hunde dürfen niemals im parkenden Fahrzeug bleiben – auch nicht bei bewölktem Himmel oder geöffnetem Fenster. In kurzer Zeit steigen die Temperaturen im Inneren auf bis zu 50 Grad oder mehr. Das kann tödlich enden. Wer ein Tier in einem verschlossenen Auto sieht und den Halter nicht findet, soll sofort die Polizei rufen.


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Zeigt ein Tier Anzeichen von Überhitzung wie starkes Hecheln oder Unruhe, muss schnell gehandelt werden. Das Tier muss aus der Hitze gebracht werden. Der Körper sollte mit kühlem Wasser abgekühlt werden – zuerst an den Gliedmaßen. Bei Symptomen wie Gleichgewichtsstörungen, Erbrechen oder Bewusstlosigkeit ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen. Ein Hitzschlag kann tödlich verlaufen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.