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Niedersachsen: Irre Entdeckung im See! Eigentlich ist dieses Tier fast ausgestorben

Das Video einer Tauchschule aus Niedersachsen hat Unglaubliches zu Tage gebracht. Was die Aufnahmen zeigen, liest du hier.

Eine Tauchschule in Niedersachsen hat unfassbare Entdeckungen gemacht. (Symbolbild)
© IMAGO/Zoonar

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In Niedersachsen sorgt ein Video für Aufsehen, welches das Wasser eines beliebten Tauchgebiets zeigt: den Kreidesee.

Was die Mitglieder einer Tauchschule aus Niedersachsen da plötzlich entdeckt haben, ist unglaublich.

Niedersachsen: Taucher machen unfassbare Entdeckung

Verantwortliche der Tauchschule hätten nicht erwartet, dass das Video plötzlich so viel Aufmerksamkeit erregt, heißt es in einem Artikel der „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“. Sie veröffentlichten Aufnahmen aus der Perspektive eines Tauchers. Im Video heißt es: „Im Kreidesee gibt es keine Fische?“ Doch die Lebendigkeit des Sees wird schnell sichtbar.

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Kurz darauf schwimmt ein besonderer Fisch durchs Bild. Im Kommentar heißt es: „Wilder Stör?!“ Andere fragen: „War das ein Stör?“ und „Ist das ein deutscher See?“ Die Silhouette des Fisches ist unverkennbar. Es handelt sich um einen Stör. Der Europäische Stör gilt in Deutschland als äußerst selten und fast ausgestorben. Historisch war er in Flüssen wie der Elbe, dem Rhein, der Oder und der Eider weit verbreitet. Das Bundesamt für Naturschutz berichtet, dass etwa 80 Prozent der 27 Störarten weltweit gefährdet sind.

Niedersachsen: Forscher geben die Hoffnung nicht auf

Im 18. und 19. Jahrhundert war der Stör ein wichtiger Teil der Fischfauna in Niedersachsen. Intensive Befischung, Kaviar-Nutzung, Wasserverschmutzung und Flussausbau führten zum Rückgang der Bestände. Das Amt meldete, dass der letzte natürliche Bestand in Niedersachsen 1969 in der Eider verschwand. Experten haben in Niedersachsen auch einen seltenen Tier-Fund in einem Wald entdeckt.

Heute werden in Niedersachsen nur noch vereinzelt Störe in den Mündungen der Nord- und Ostsee gefangen. Dabei handelt es sich meist um entkommene oder ausgesetzte Exemplare. Seit den 2000er Jahren unterstützt Niedersachsen Projekte zur Wiederansiedlung des Störs.


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Diese Bemühungen sind schwierig, weil Störe erst im Alter von 12 bis 16 Jahren geschlechtsreif werden. Das erschwert den Aufbau stabiler Bestände in Niedersachsen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.