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Unwetter erreicht Niedersachsen – „Gefahr für Leib und Leben“

Seit Tagen haben Meteorologen es angekündigt: Ein Unwetter zieht auf. Jetzt hat es Niedersachsen erreicht. Der dwd warnt eindringlich.

© Christopher Kulling / News38

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Schon seit Tagen kündigen Meteorologen es an: Eine Unwetterfront ist auf dem Weg zu uns. Am Donnerstagnachmittag (26. Juni) hat sie Niedersachsen erreicht.

Wo in Niedersachsen das Unwetter besonders hart zuschlägt, liest du hier.

Unwetter erreicht Niedersachsen

Seit Tagen klettern die Temperaturen in Niedersachsen auf über 30 Grad. Dass das auf Dauer nicht gutgehen kann, dürfte jedem von uns klar sein. Seit Tagen warnen die Behörden vor drohenden Unwettern, die extremes Ausmaß annehmen können. Besonders hier dürfte es heikel werden:

  • Braunschweig
  • Wolfsburg
  • Kreis Wolfenbüttel
  • Salzgitter
  • Kreis Helmstedt
  • Kreis Goslar
  • Kreis Gifhorn

+++ Unwetter-Gefahr! Hier könnte es Niedersachsen besonders treffen +++

Gegen 16 Uhr machte der Deutsche Wetterdienst (dwd) es offiziell – und gab eine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter heraus. Für Wolfsburg, Braunschweig, den Kreis Helmstedt und den Kreis Gifhorn heißt es jetzt: „Gefahr für Leib und Leben“. Der dwd warnt vor schweren Gewittern der Stufe 3 und 4.


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Die Gefahr für Leib und Leben besteht laut dwd durch:

  • Blitzschlag (Lebensgefahr!)
  • Verbreitet umstürzende Bäume, Hochspannungsleitungen, Gerüste und andere, auch große Objekte
  • Herabfallende Äste, Dachziegel und andere, auch große Gegenstände
  • Schäden an Gebäuden
  • Rasche Überflutungen von Straßen/Unterführungen und Kellern
  • Verbreitet Aquaplaning
  • Mögliche Erdrutsche
  • Hagelschlag

Die Handlungsanweisungen:

  • Aufenthalt im Freien vermeiden oder Schutz suchen (z.B. in Gebäuden)
  • Gewässer meiden
  • Im Freien auf herabfallende Gegenstände (z.B. große Äste, Dachziegel) achten und ggf. Schutz suchen
  • Wenn ausreichend Zeit bleibt: Gegenstände im Freien sichern oder abbauen
  • Verhalten im Straßenverkehr anpassen
  • Überflutete und gefährdete Abschnitte (wie Unterführungen) meiden
  • Auf erhebliche Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen
  • Alle Fenster und Türen schließen
  • Ggf. vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen
  • Bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen
  • Über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren

Auch die Katastrophenwarnapp „Nina“ gab für die Region 38 in Niedersachsen eine Warnung heraus.