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Gift-Alarm im VW-Hafen! Mitarbeiter entdecken Todes-Spinnen

Am Autoterminal in Bremerhaven werden gefährliche Spinnen gefunden. Der Bereich wird abgesperrt. VW dürfte das nicht gefallen…

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Die Kult-Currywurst von VW: Der Verkaufsschlager des Autobauers

Das Autoterminal in Bremerhaven ist für VW bisher ein wichtiger Umschlagplatz: Im Jahr 2024 wurden hier rund 1,3 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, hauptsächlich für VW. 

Umso bitterer, wenn kleine Tiere dem Hafen an der Nordsee halbwegs lahmlegen. Aber genau das ist jetzt passiert. VW wird sich sicher nicht freuen…

VW ist Stammkunde in Bremerhaven

Am Montag (30. Juni) sind auf dem Autoterminal in Bremerhaven zwei giftige Spinnen entdeckt worden. Es handle sich um zwei Schwarze Witwen zugeordnet, wie der Hafenbetreiber BLG inzwischen bestätigte. Das Gift aller Arten der Schwarzen Witwe kann bei Menschen unter anderem zu Lähmungen führen – und auch zum Tod.

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Die Arbeiten in dem entsprechenden Bereich seien daher sofort eingestellt und der Bereich großflächig gesperrt worden. „Wir konnten das Problem mittlerweile mit der professionellen Unterstützung eines externen Fachbetriebs lösen“, teilte eine Sprecherin mit. BLG-Mitarbeiter seien nicht in Gefahr gewesen. Man habe auch nicht den gesamten Terminal sperren müssen, so dass auch kein wirtschaftlicher Schaden entstanden sei. Kann VW also aufatmen?

Zwei Spinnen wurden auf dem Autoterminal entdeckt und gehören vermutlich zur Gattung der Schwarzen Witwen. Der betroffene Bereich wurde großflächig abgesperrt. (Symbolbild) Foto: IMAGO/blickwinkel

Es ist auch nicht das erste Mal, dass Gift-Spinnen im Hafen auftauchen: An Bord eines US-Frachtschiffs („Arc Commitment“) in Bremerhaven waren im vergangenen Jahr schon einmal gefährliche Spinnen entdeckt worden. Eine Spezialfirma hatte den betroffenen Bereich behandelt – das Schiff lag wochenlang im Hafen.

Weibchen frisst Männchen

Die Spinnen leben weltweit in warmen und gemäßigten Klimazonen – in Nord-, Mittel- und Südamerika, Australien, Neuseeland, Afrika und Asien, aber auch in Europa. Der Name Schwarze Witwe rührt daher, dass das Weibchen manchmal nach oder noch während der Paarung das kleinere Männchen frisst. Das Gift der Achtbeiner enthält ein starkes Neurotoxin, das auf das Nervensystem wirkt und bei Menschen Lähmungen, Schmerzen, Bauchkrämpfe, Erbrechen, Zittern sowie Schweiß-Ausbrüche verursachen kann. Bei einigen Arten können die Bisse sogar tödliche Folgen haben.


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