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Niedersachsen: Wetter-Expertin schlägt Alarm! „Ist wahnsinnig gefährlich“

Meterologin Kathy Schrey schlägt Alarm. Auch in Niedersachsen sorgt das aktuelle Wetter für eine lauernde Grfahr.

© IMAGO / greatif

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Der Sommer ist in Niedersachsen nicht nur in vollem Gange, er hat eingeschlagen, wie eine Bombe. Mit anhaltenden Temperaturen von über 35 Grad dürfte das Wetter den ein oder anderen von uns echt an seine Grenzen gebracht haben.

Die Abkühlung seit Donnerstag (3. Juli) kam da wie gelegen. Doch die Wetter-Expertin Kathy Schrey warnt: Die Gefahr ist in Niedersachsen noch lange nicht vorbei. Denn der Schein trügt.

Wetter-Expertin warnt vor Gefahr in Niedersachsen

Die „nur“ 24 Grad am Freitag (4. Juli) verschaffen uns in Niedersachsen gerade eine kurze Verschnaufpause von der Hitze. Doch Meteorologin Kathy Schrey von „wetter.net“ warnt: Die Gefahr ist noch nicht gebannt. Denn obwohl die Temperaturen so langsam wieder sinken, bleibt es weiterhin trocken. Von Regen? Kaum eine Spur, sagt sie am Freitag mit einem Blick auf die Wetter-Karten.

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Und das kann ernste Konsequenzen haben. Durch die Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. In Niedersachsen steigt der Waldbrandgefahrenindex am Samstag (5. Juli) und Sonntag (6. Juli) in einigen Regionen auf Stufe 4 an, berichtet der Deutsche Wetterdienst (dwd). „Das ist wahnsinnig gefährlich“, kommentiert Schrey. Die Meteorologin muss noch mehr schlechte Nachrichten überbringen: Dass sich die Lage entspannt, damit brauchen wir in den nächsten Tagen nicht zu rechnen…

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„Es kommt einiges runter. Aber leider nicht in den Landesabschnitten, wo der Regen am dringendsten benötigt wird“, muss die Expertin mit einem Blick auf das Amerikanische Wettermodell feststellen. „Das wird nicht helfen, um die Gefahrensituation zu mildern.“ Und auch in Sachen Temperaturen hält die Verschnaufpause nur kurz an, so Schrey weiter. Die Ensembleprognose zeige, dass es auch in Niedersachsen ab dem 8. Juli wieder heißer wird. „Das könnte auf die nächste Hitzewelle hindeuten“, sagt Schrey.