Wer Anfang August durch die Läden schlendert, dem dürfte es schon aufgefallen sein: Die Herbst-Mode hält Einzug. In einigen Filialen gibt es jetzt sogar schon Halloween-Deko zu kaufen. Und auch draußen selbst fühlt es sich viel mehr nach Herbst als nach Sommer an. Dabei ist der eigentlich noch nicht vorbei.
Doch jetzt, wo die Herbst-Stimmung bei einigen schonmal Einzug gehalten hat, kann man auch einen ersten Blick auf die Herbst-Prognosen für 2025 werfen. Das hat zumindest Meteorologe Dominik Jung beschlossen. Was da in Sachen Wetter in Niedersachsen und Deutschland auf uns zukommen könnte? Das liest du hier.
Wetter in Niedersachsen: Kein Sommer mehr?
Der August hat gerade erst begonnen, da macht sich bei einigen schon Ernüchterung breit. Denn vom Sommer noch keine Spur. Die gute Nachricht: In der zweiten Woche nimmt der Sommer immerhin ein bisschen an Fahrt auf. Doch ein August der Extreme scheint der Monat nicht zu werden. Das zeigt ein Blick auf das CFS-Modell für den August. Meteorologe Dominik Jung sieht dort „überhaupt keine Abweichung mehr“. Was das bedeutet?
+++Kreis Peine: Ich war im Survival Camp – und gehe nie wieder ohne Tampon in den Wald+++
Der August-Trend ist klar darauf ausgerichtet, dass der Monat weder zu warm noch zu kalt wird, sondern sich temperaturtechnisch am aktuellen Klima-Mittel anpasst. Und ähnlich scheint es auch im September weiterzugehen. „Die große Wärme ist nicht wirklich zu erwarten“, betont Dominik Jung in seinem Wetter-Video auf seinem Youtube-Kanal wetter.net. Die Temperaturen könnten maximal 0,5 bis 1 Grad über dem neuen Klimamittel liegen. In Sachen Niederschlag sehe der September sogar recht trocken aus in vielen Teilen Deutschlands.
„Ist nicht wirklich zu erwarten“
Und es scheint ganz so, als könnte sich der Trend fortsetzen. Der Oktober könnte ein bisschen wärmer als üblich ausfallen. Aber er werde „keine extreme Ausreißer-Nummer nach oben“, geht man vom aktuellen CFS-Modell aus. Auch hier ist die Tendenz in Sachen Regen eher eine Trockenere. Und im November erwartet uns ein ähnliches Szenario. Auch hier zeigt der Trend maximale Temperatur-Abweichungen von 0,5 bis 1 Grad über dem neuen Klimamittel. „Extrem zu warm“ sollte der Herbst „schonmal nicht werden“, fasst Jung zusammen. „Aber auch der große Regen ist nicht wirklich zu erwarten.“
Mehr News:
Und wie sieht es im Dezember aus? „Da sieht man, was man so nicht oft sieht“, sagt Jung. Denn der Monat werde aktuell eher ausgeglichen berechnet. „Das ist doch schon eine kleine Ausnahmeerscheinung, dass der Dezember eher normal berechnet wird“, findet der Meteorologe. Allerdings ist bei all denn Trends noch lange nicht aller Tage Abend, macht der Experte deutlich. Denn es handele sich nicht um feste Prognosen, sondern um erste Trends.