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Himmels-Phänomen über Niedersachsen – aber es gibt ein dickes Problem

Wer am Mittwoch (5. November) in den Himmel schaut, der bekommt ein seltenes Phänomen zu sehen. Doch das Wetter in Niedersachsen scheint nicht mitzuspielen.

In dieser Woche ist in Niedersachsen einiges los – nicht nur sorgt eine „fette Warmluftblase“ für ungewohnt mildes Wetter (wir berichteten), auch am Himmel steht ein besonderes Ereignis bevor.

Am Mittwoch (5. November), erstrahlt der Supermond in voller Pracht und dürfte so manchen Hobby-Astronomen ins Staunen versetzen. Doch es gibt einen Haken: Das Wetter spielt wohl nicht ganz mit.

Niedersachsen: Supermond am Nachthimmel

Der Supermond ist immer ein besonderes Himmelsereignis. In diesem Jahr zeigt er sich gleich dreimal – am 7. Oktober, am 5. November und am 5. Dezember. Besonders eindrucksvoll wird er jedoch an diesem Mittwoch, denn laut „T-Online“ weist der Mond seine geringste Distanz zur Erde in diesem Jahr auf – rund 356.400 Kilometer.

Bereits um 14.19 Uhr steht der Mond in voller Größe am Himmel und um 23.16 Uhr ist er der Erde dann besonders nah. Der ganze Abend eignet sich also theoretisch bestens, um das Schauspiel zu beobachten – wenn das Wetter mitspielt.

+++ „Fette Warmluftblase“ über Niedersachsen: Wetter-Wahnsinn nimmt Fahrt auf! +++

Und genau hier liegt das Problem: Der Himmel über Niedersachsen dürfte sich am Mittwoch vielerorts bewölken. „In Braunschweig sind ein paar Wolken unterwegs“, erklärt Wetter-Experte Dominik Jung auf News38-Anfrage. Für viele Mond-Fans mag das zunächst ernüchternd klingen. Doch natürlich ist noch nichts in Stein gemeißelt. Mit etwas Glück könnten sich die Wolken auch kurzzeitig verziehen – und den Blick auf das faszinierende Himmels-Phänomen freigeben. Jung spricht immerhin nur von einer „Wechselbewölkung“.


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Der Meteorologe klärt außerdem auf: Der Mond ist immer gleich groß. Dass er größer erscheint, sei „im Grunde eine optische Täuschung“ und seiner Nähe zur Erde verschuldet. Durch diese geringere Distanz wirkt der Mond zehn bis 15 Prozent größer und rund 30 Prozent heller als gewöhnlich. Generell gilt: In höheren Lagen ist der Supermond am besten zu sehen.