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„Bares für Rares“: Händler Julian erwirbt kuriose Rarität – ihre Funktion ist ihm selbst noch unklar

Bei „Bares für Rares“ ergattert Julian Schmitz-Avila eine ganz besondere Rarität. Was er allerdings damit anstellen soll, weiß er nicht.

Julian Schmitz-Avila
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Die meisten Verkaufsobjekte, mit denen sich Zuschauer bei „Bares für Rares“ bewerben, hat man irgendwo schon einmal so oder so ähnlich gesehen. Eine glänzende Brosche, ein Designer-Stuhl oder ein nostalgisches Brettspiel: Es gibt eigentlich nichts, was die Experten der ZDF-Trödelshow noch nicht gesehen haben.

In einer neuen Ausgabe von „Bares für Rares“ taucht jedoch ein äußerst seltener Gegenstand auf. Lotti und Werner, ein Ehepaar aus Krefeld, haben eine Ringkern-Speicherkarte aus dem Jahr 1969 dabei. Da staunt selbst Horst Lichter.

„Bares für Rares“: Werners Rarität wurde für’s Apollo-Mondprogramm erfunden

So etwas bekommt man bei „Bares für Rares“ nicht alle Tage zu sehen. ZDF-Moderator Horst Lichter hält die Rarität zunächst für einen Kamm für Katzen. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen Ringkernspeicher, der für den ersten digitalen Computer in der Saturnrakete des Apollo-Mondprogramms entwickelt worden ist. Aber wo bekommt man so etwas her?

„Das habe ich 1981 von einem Freund geschenkt bekommen“, verrät Werner. Glücklicherweise hat es die Speicherkarte nie in die Rakete geschafft, denn sonst wäre sie „beim Wiedereintritt verglüht“, sagt er. Da es sich bei diesem Objekt jedoch um ein äußerst spezielles Objekt handelt, kann ihm Detlev Kümmel kaum eine greifbare Expertise liefern. Er schätzt den Wert auf bis zu 100 Euro.

Bares für Rares: Speicherkarte
Für diese Speicherkarte wünscht sich der Verkäufer 300 Euro. Foto: Screenshot ZDF

„Bares für Rares“-Händler Julian überrascht mit irrationaler Aktion

Im Händlerraum zeigen sich die „Bares für Rares“-Stars zunächst sichtlich verwirrt. „Ist das Kunst oder kann das weg?“, fragt sich Elke Velten. Verkäufer Werner klärt sie kurz darauf über seine Speicherkarte auf, die mit 32 Byte etwa 32 Buchstaben abspeichern kann. Wie viel Geld kann man für so etwas verlangen? Esther Ollick startet das Bietergefecht mit 50 Euro. Die Händler schaukeln sich bis etwa 90 Euro hoch, als Esther ihr letztes Gebot abgibt. Doch das erscheint Werner viel zu wenig. Sein Wunschpreis liegt eigentlich bei 300 Euro.


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Bei 110 Euro ist jedoch auch Esthers Grenze erreicht. Da schaltet sich Julian Schmitz-Avila plötzlich ein: „200 Euro! Ich werde mich heute Abend wahrscheinlich, wenn ich mir das Gerät im Auto angucke, fragen: ‚Julian, war zu wenig Sauerstoff im Raum?‘ Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt.“ Bei 200 Euro kann Werner natürlich nicht Nein sagen und so geht die Speicherkarte aus den 60er-Jahren am Ende tatsächlich an Julian, der sich wohl noch immer fragt, was er damit anstellen soll.