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Bürgergeld: Schwangere Gelsenkirchenerin will Kinderwagen – der Preis ist ihr egal

Die schwangere Bürgergeld-Empfängerin Lisa (18) aus Gelsenkirchen braucht noch einen Kinderwagen. Beim Preis ist sie stur.

Bürgergeld-Empfängerin Lisa achtet nicht so aufs Geld, wennh es um den Kinderwagen ihres noch ungeborenen Babys geht.
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Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Das Bürgergeld ersetzt in Januar 2023 das bisherige "Hartz IV"-System in Deutschland. Wir verraten dir alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Lisa aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Bulmke-Hüllen stehen teure Zeiten bevor. Die Bürgergeld-Empfängerin aus der Sozial-Doku „Hartz Rot Gold“ ist mit ihrem ersten Kind schwanger und braucht noch allerhand Utensilien für das Baby. Dieses will sie nach der Geburt alleine großziehen – zumindest fast.

Denn nachdem die 18-Jährige vor drei Jahren bei ihrer Mutter ausgezogen ist, wohnt sie aktuell bei ihrer Oma Petra in Gelsenkirchen. Die Frauen müssen jeden Cent dreifach umdrehen. Umso unverständlicher ist Petra das Verhalten ihrer schwangeren Enkelin, wenn es um den Kinderwagen geht. Den will Lisa beim Kauf partout nicht runterhandeln.

Bürgergeld: Schwangere Gelsenkirchenerin ist Preis egal

Insgesamt 750 Euro hat die Bürgergeld-Empfängerin vom Jobcenter zur Verfügung gestellt bekommen. 250 Euro sind für Schwangerschaftsmode, der Rest für die Erstanschaffung der Baby-Sachen. Kein Wunder, dass Lisa den Kinderwagen lieber online günstiger erwerben will anstatt als Neuware im Laden.

„Ich habe auf Ebay geguckt, dass ich einen etwas billigeren Kinderwagen bekomme, weil einen nagelneuen brauche ich ja nicht unbedingt“, erklärt die Schwangere bei „Hartz Rot Gold“. 50 Euro kostet sie der Wagen. In der Anzeige stand zudem VB – also Verhandlungsbasis. Doch das will die Arbeitslose gar nicht. Sehr zum Unverständnis ihrer Oma.

„Hast du nicht runtergehandelt? Dann hättest du ihn vielleicht für 30 gekriegt“, fragt Petra auch gleich. Lisa: „Ja, aber für mich ist das so in Ordnung.“

Für Petra anscheinend nicht, sie will ihrer Enkelin zu verstehen geben: „Manchmal muss man mal handeln. Weißt du, warum? Wenn du nämlich mal mit dem Zug fahren musst und unterwegs bist, brauchst du das Geld ja für Zugfahrten. Das ist ja auch Geld, was du ausgibst.“ Für Lisa sei die Sache dennoch in Ordnung gewesen.



„Ich war einverstanden mit dem Preis, weil in Wirklichkeit kostet er 850 Euro und der hat den für 50 Euro drinstehen. Da kann ich nicht meckern“, so die Gelsenkirchenerin.

Da kann man nur hoffen, dass sie das bei den anderen Utensilien nicht ähnlich handhabt.

„Hartz Rot Gold“ kommt immer wochentags um 16.05 Uhr bei RTL2. Ganze Folgen kannst du auch in der Mediathek bei RTL+ sehen.