Derzeit flimmert die diesjährige Staffel der beliebten RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ über die TV-Bildschirme. Woche für Woche kämpfen die Prominenten gemeinsam mit einem Profitänzer ums Weiterkommen. Schließlich wollen sie alle sich den Titel „Dancingstar des Jahres“ ertanzen.
Davon kann auch SIE ein Liedchen singen – „Let’s Dance“-Moderatorin Victoria Swarovski! Im Jahr 2016 nahm sie selber an der Seite von Profitänzer Erich Klann an der Tanzshow teil. Zwei Jahre später kehrte sie dann als Moderatorin an der Seite von Daniel Hartwich zurück ans „Let’s Dance“-Set. Doch ihr Leben lief längst nicht immer so rund!
„Let’s Dance“: TV statt Familienbetrieb
Im Cover-Interview mit „Glamour“ hat Victoria Swarovski über Karriere, Rückschläge und Familie gesprochen. Sie ist Mitglied der weltbekannten „Swarovski“-Familie. Victorias Urgroßvater gründete das Unternehmen 1985 in Wattens in Tirol, das global Kristallglas und Crystal Elements vertreibt. Bis heute ist es ein milliardenschwerer Konzern. Die „Let’s Dance“-Jurorin hatte jedoch andere Pläne und stieg als Erste nicht automatisch in das Unternehmen ein.
Der Grund: „Ganz einfach: Ich wollte und will nie von jemandem abhängig sein. Ich will mein eigener Chef sein und gehe konsequent meinen eigenen Weg“, erklärt sie im Interview. Wenn überhaupt, könne sie sich auch heute nur einen Platz in der Marketing-Abteilung vorstellen. Sie begründet: „Wieso? Weil ich mit meinem Team ja auch eine Marke – mich selbst, wenn man so will – hochgezogen habe.“ Auch auf die Frage, ob sie sich in naher Zukunft im Familiengeschäft sehe, hat Victoria Swarovski sofort eine Antwort parat: „Ich sage niemals nie. Wer weiß, was in 20 Jahren ist? Aktuell schließe ich eine aktive Rolle bei Swarovski für mich aus.“
„Let’s Dance“: Victoria Swarovski hatte es nicht immer leicht
Statt es sich leicht zu machen und sich ins gemachte Nest zu setzen, hatte Viktoria bereits im Alter von 13 Jahren einen klaren Berufswunsch. Sie wusste schon früh: “Ich möchte Sängerin werden und nicht ins Familienunternehmen einsteigen.” Nur zwei Jahre später lässt sie auf Worte Taten folgen. Mit nur 15 Jahren unterschrieb die „Let’s Dance“-Bekanntheit ihren ersten Plattenvertrag und wurde damit zur jüngsten Sängerin des Plattenlabels Sony in Deutschland.
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Sie verkaufte ein Schmuckstück ihrer Oma, nahm einen Kredit auf und zog nach Kalifornien. Aller Anfang ist schwer – doch mit der Zeit knüpfte sie immer mehr Kontakte, bis sie schließlich sogar mit Diane Warren im Studio war und ihre Demos eingesungen habe. Viktoria Swarovski war endlich dort angekommen, wo sie schon immer sein wollte. Mit der Anfrage für „Let’s Dance“ kam sie nach drei Jahren in L.A. zurück nach Deutschland.
Der „Let’s Dance“-Sieg brachte viele weitere Angebote mit sich, sodass sie in Deutschland blieb. Sie bekam sogar das Jobangebot als neue Moderatorin der Tanzshow – alles schien nahezu perfekt. Doch aller Anfang ist schwer. Ihre erste „Let’s Dance“-Moderation war ein wahres Fiasko: „Es war der Super-GAU. Ich habe viele Fehler gemacht, aber auch letztendlich aus ihnen gelernt. Das gehört dazu“, weiß die Moderatorin heute. Dazu passt auch hier Lebensmotto: „Wenn du mal fällst, aufstehen, Krone richten, weitermachen. Es gibt niemanden, der keinen Rückschlag erlebt hat. Das ist ganz normal, aber man muss weitermachen. Man darf nicht aufgeben.“