„Bares für Rares“ ist nicht nur eine beliebte Nachmittagsbeschäftigung, sondern längst Kult im ZDF. Doch zwischen antiken Vasen und Schmuckstücken tauchen immer wieder Objekte auf, bei denen selbst eingefleischte Fans rätseln müssen: Was ist das eigentlich?
So auch bei dem Objekt von Ehepaar Lilo und Thorsten. Mit einem mysteriösen Metallgestell unterm Arm betreten sie in der Montagsausgabe (26. Mai) das ZDF-Studio und lösen damit nicht nur bei Moderator Horst Lichter, sondern auch bei dem Expertenkollektiv große Fragezeichen aus.
„Bares für Rares“: Experte klärt auf
Was bitte soll das sein? Das fragt sich nicht nur das „Bares für Rares“-Team, sondern auch die Zuschauer dürften wohl auf dem Schlauch stehen. Bei dem kuriosen Fund von Lilo und Thorsten muss selbst Fachmann Sven Deutschmanek kurz Luft holen, bevor er aufklärt: Es handelt sich um sogenannte „Überall“-Flaschen, also Wärm- und Kühlflaschen aus den 1940er-Jahren. Wegen ihrer nierenförmigen Gestaltung lassen sie sich flexibel am Körper befestigen und waren damals tatsächlich ein medizinischer Allrounder.
Lilo und Thorsten hätten gerne 30 Euro für das Stück mit Geschichte. Deutschmanek sieht mehr Potenzial: 50 bis 80 Euro könne man dafür schon verlangen. Doch damit beginnt das Verwirrspiel erst richtig.
„Bares für Rares“: Händler tappen im Dunkeln
Experte Julian Schmitz-Avila liest im Händlerraum stirnrunzelnd aus der beiliegenden Beschreibung vor: „Eignet sich ausgezeichnet zur Behandlung mancher Augenkrankheiten.“ Seine Reaktion: „Jetzt bin ich ganz durcheinander.“
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Trotz aller Unsicherheit kommt Bewegung in die Sache. Schmitz-Avila startet mit 40 Euro. Händlerkollege Benjamin Leo Leo will sich das skurrile Stück jedoch nicht entgehen lassen und bietet 45. Nach einem kurzen, aber entschlossenen Bieterduell macht er bei 70 Euro den Sack zu.
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Auch bei „Bares für Rares“ kann es also mal passieren, dass selbst die Profis im Dunkeln tappen. Immerhin gehen die Kandidaten Lilo und Thorsten mit einem Lächeln und 70 Euro in der Tasche nach Hause.