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RTL: „Wallraffen“-Zuschauer extrem geschockt – „Schrecklich“

Eine RTL+-„Wallraffen“-Recherche sorgt bei vielen Menschen für blankes Entsetzen und tiefe Traurigkeit. Was steckt dahinter?

© imago images / Future Image

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

RTL-Reporter Günter Wallraff (82) gehört zu den bekanntesten Investigativjournalisten Deutschlands. Seit Jahrzehnten deckt er mit seinen Recherchen auf, wo andere sich nicht hinwagen, scheut keine Konfrontation und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Dabei hat er immer ein festes Ziel vor Augen – die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen und vielleicht sogar einen Impuls für eine Veränderung zu geben. Die aktuelle Recherche aus seinem RTL+-Format „Wallraffen“ schlägt bei den TV-Zuschauern auf Instagram besonders hohe Wellen.

RTL: „Wallraffen“-Drehort ist die Berliner Asylunterkunft Tegel

In der Episodenbeschreibung bei RTL heißt es: „In einer neuen #Wallraffen-Recherche deckt das Reporterteam unter Leitung von Günter Wallraff auf, wie in der Berliner Flüchtlingsunterkunft Tegel Steuergelder in Millionenhöhe scheinbar nicht den Geflüchteten zugutekommen, die dort unter teils fragwürdigen Bedingungen leben.“

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Christoph Wapler (Grüne und Mitglied des deutschen Abgeordnetenhaus von Berlin) beschreibt die Asylunterkunft als „die teuerste Unterkunft mit den schlechtesten Bedingungen.“

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Aktueller Instagram-Beitrag der RTL Recherche-Reihe „Wallraffen“: Was geschieht in der Berliner Asylunterkunft Tegel?

Die Gründe? In Tegel leben aktuell rund 3.000 Menschen in offenen „Waben“. Dabei teilen sich rund 14 Personen ein Zimmer, ohne Zimmerdecken und Türen. Somit sind die geflüchteten Menschen in ihrer Privatsphäre massiv einschränkt.

Die TV-Zuschauer geraten emotional an ihre Grenzen

Es sind Zustände, die man wohl in einem reichen Staat wie Deutschland und in der Landeshauptstadt nicht vermutet hätte. Zudem sorgen sie bei den TV-Zuschauern auf Instagram für große Bestürzung, Fassungslosigkeit und Wut. Zahlreiche Menschen teilen ihre persönliche Meinung.

Hier ein kleiner Auszug der verschiedenen Reaktionen:

  • „Arme Kinder.“
  • „Wer steckt denn hinter diesen hohen Kosten? Wo geht denn das Geld hin? Wer stopft sich da seine Taschen voll?“
  • „Hab es geschaut und bin baff. Ich hoffe sehr, dass da was passiert!“
  • „Das bricht mein Herz.“
  • „Es tut mir in der Seele weh. Es sind Kinder, die Bedürfnisse haben. Das, was da abgeht, ist nicht akzeptabel. Ich hoffe sehr, dass sie dafür belangt werden.“
  • „Ich habe es gestern geschaut. Mir fehlen da echt die Worte […].“
  • „Das ist so schrecklich.“


In der aktuellen Episode ging eine eine RTL-Reporterin undercover als Betreuerin des Arbeiter Samariter Bunds (ASB) in Tegel den Missständen auf den Grund. Was hat sie festgestellt? Bei RTL+ ist die gesamte Episode abrufbar.