„Wenn man von Hartz-4 lebt, hat man jeden Tag Party“, es sind Aussagen wie diese, die zeigen, warum der Ärger über Alexander aus Dresden so groß ist. Der Protagonist der RTL-Zwei-Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“ ist 31 Jahre alt, kerngesund, hat sogar studiert. Dennoch lebt er seit nunmehr zwei Jahren auf Staatskosten. Alexander hat einfach keine Lust, einer Vollzeit-Tätigkeit nachzugehen.
Lieber lässt sich der Dresdner von den Steuerzahlern, oder wie er sie nennt – „Fußvolk“ – das süße Nichtstun finanzieren. Lediglich mit Sexchats, in denen sich der Hartz-4-Empfänger (die Episode „Armes Deutschland“, die RTL Zwei am Dienstag, 17. Juni 2025, ausstrahlt, wurde vor Einführung des Bürgergeldes aufgezeichnet) als Frau ausgibt und unangemeldeten Auftritten als Straßenmusiker kommt ein bisschen zusätzliches Geld in die Kasse.
Bürgergeld: So veräppelt ein Arbeitsloser das Jobcenter
Wie er es schafft, immer weiter Geld zu bekommen, ohne einen echten Job ausüben zu müssen. Alexander stellt sich dumm. „Ich habe jetzt noch eine Weiterbewilligung bekommen, für das Hartz-4, für die nächsten sechs Monate“, berichtet der 31-Jährige bei „Armes Deutschland“ scheinbar stolz, „und so lange will ich das Ganze auch beziehen. Seit zwei Jahren geht das schon ziemlich gut. Ich verkaufe mich einfach beim Jobcenter als kompletten Vollidioten, erzähle denen, dass ich Depressionen habe, (…) mit mir selbst nicht klarkomme, und die glauben das.“
++ Bürgergeld: Arbeitsloser lacht über Steuerzahler – „Fußvolk“ ++
Er würde nur arbeiten gehen, wenn ihm das Jobcenter auf „den Sack gehe“, so der Dresdner. „Wenn die mich in Maßnahmen schicken würden, die halt wirklich gar keinen Sinn machen, und wo ich dann wirklich acht Stunden absitzen muss, das macht für mich keinen Sinn, da würde ich lieber arbeiten gehen“, sagt der 31-Jährige deutlich.
Na, dann bleibt nur zu hoffen, dass das Jobcenter in Dresden an dieser Stelle gut zugehört hat.