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„Bares für Rares“-Händler kauft Mercedes: Plötzlich ruft ein alter Mann an

Bei „Bares für Rares“ konnte Wolfgang Pauritsch einen ganz besonderen Mercedes erwerben. Doch kurz nach der Sendung rief ein Mann an.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie sind die Urgesteine der ZDF-Trödelshow.

Autos sind schon etwas Wunderbares. Sie bringen uns nicht nur von A nach B, sie sind auch Lifestyle, Status-Symbol und Hobby in einem. Und da sprechen wir nicht nur von den großen PS-Monstern. Auch im Kleinen können sie Spaß machen, wie nun die Freunde Steffi Immendörfer und Stephan Knoll aus Markgröningen beweisen. Die beiden hatten nämlich einen alten Mercedes zu „Bares für Rares“ mitgebracht. Allerdings nicht als echtes Auto, sondern als kleinere, motorisierte Version für Kinder.

Doch auch die sollte es in sich haben. So war der silberfarbene Mercedes mit einem Rasenmäher-Motor ausgestattet, konnte also theoretisch wirklich fahren. Leider jedoch stand das gute Stück lange Zeit herum, der auf 25 Kilometer pro Stunde gedrosselte Motor sprang also nicht an. Dennoch, „Bares für Rares“-Experte Detlef Kümmel und vor allem auch Horst Lichter waren begeistert.

Ein ganz besonderer Mercedes bei „Bares für Rares“

„Da gehen mir direkt die Haare hoch“, freute sich Horst Lichter über das Modell des Mercedes SL 500, das vom bekannten Automobilveredler „Lorinser“ vertrieben wurde. So mutmaßt Kümmel, dass ein Besitzer eines echten Mercedes-Fahrzeugs sein Auto bei „Lorinser“ veredeln ließ und dann direkt noch das kleinere Modell für die Kids mitbestellt hatte.

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Problem – wie bereits beschrieben – er springt nicht an. Jedoch kein großes Problem, so Kümmel. Bei diesen Motoren könne nicht viel kaputtgehen. „Durch das Lagern verharzt alles, oder das wird ein bisschen härter alles, der Vergaser ist zu, und dann musst du einfach noch mal ran“, so der Experte. Zudem seien im Lack hier und da ein paar Gebrauchsspuren zu finden. Aber auch das sei reparabel.

Ein Spielzeug-Mercedes stand bei „Bares für Rares“ zum Verkauf. Foto: Screenshot ZDF

Würden also die 3.500 bis 4.000 Euro drin sein, die sich Stephan Knoll wünschte? Absolut. Zwar müsse er mit einrechnen, dass noch ein paar Dinge zu tun sein, dennoch sollten 3.500 bis 4.500 Euro drin sein.

Wolfgang Pauritsch wollte das Auto für sich selbst kaufen

Sahen das die Händler genauso? Na ja nicht ganz. Dennoch war Wolfgang Pauritsch direkt begeistert. Schließlich besitzt er das Auto im Original. Jedoch nicht silberfarben, sondern in dunkelblau. Und so gab Wolfgang offen zu: „Ich besitze dieses Auto im Original, nur in einer anderen Farbe. Und da wollte ich es eigentlich für mich selbst.“

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Und so ließ Wolfgang auch nicht locker, bekam schlussendlich den Zuschlag für faire 2.500 Euro. Die Freude jedoch hielt nicht lange. „Weißt du, was ich mit dem Auto gemacht habe?“, fragte Wolfgang seinen Kollegen Kümmel, „ich habe es wirklich als Händlerstück umgebaut. Und dann ruft ein Opa an und sagt: ‚Herr Pauritsch, ich habe zwei Enkelkinder, die wollen unbedingt dieses Auto haben.‘ Und doch habe ich es dann verkauft. In Blau.“



Ja, man konnte die Reue aus seinen Worten heraushören. Doch Detlev Kümmel hatte sich so etwas schon gedacht: „Siehste, wie ich schon sagte: Händler sind komische Tiere.“ „Ja“, seufzte Wolfgang daraufhin, „und jetzt ist es weg.“ Es scheint, als würde er den Verlust des herrlichen Spielzeug-Autos noch heute bereuen.