Am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur wurde die Synagoge der Heaton Park Hebrew Congregation in Manchester zum Ziel eines brutalen Angriffs. Ein Mann fuhr mit einem Auto in eine Menschenmenge und attackierte anschließend Passanten mit einem Messer. Zwei Mitglieder der jüdischen Gemeinde kamen ums Leben, mehrere weitere wurden verletzt – drei davon schwer. Der Täter wurde von der Polizei erschossen, die Ermittler stufen die Tat als Terroranschlag ein.
Großbritannien steht unter Schock. Premierminister Keir Starmer brach sogar seine Teilnahme am Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Kopenhagen ab, um eine Krisensitzung in London zu leiten. Er kündigte verstärkten Schutz für Synagogen im ganzen Land an. Nach König Charles melden sich nun auch Prinz William und Kate zu Wort!
Prinz William und Kate zeigen Mitgefühl
Besonders große Aufmerksamkeit zog die Reaktion der britischen Royals auf sich. König Charles III. und Königin Camilla ließen mitteilen, sie seien „zutiefst schockiert und betrübt“ über den Angriff. Ihre Gedanken und Gebete seien bei den Opfern, deren Familien und der gesamten jüdischen Gemeinschaft.
+++ König Charles III.: „Sind zutiefst schockiert und traurig“ +++
Auch Prinz William und Kate Middleton meldeten sich öffentlich zu Wort – und setzten mit ihrem Beitrag auf X ein starkes Zeichen. Auf Deutsch übersetzt erklärten sie: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Familien des schrecklichen Angriffs auf die Heaton Park Synagoge. Die Tatsache, dass sich diese Tragödie am Jom Kippur, dem heiligsten Tag im jüdischen Kalender, ereignet hat, macht sie umso erschütternder. Wir denken an die gesamte Gemeinde sowie an die Einsatzkräfte, die bei diesem schrecklichen Vorfall vor Ort waren.“ Damit verdeutlichten die Royals, wie nah ihnen das Schicksal der jüdischen Gemeinde geht.
Solidarität über Grenzen hinweg
Während die Anteilnahme der Royals vielen Menschen Halt gibt, stehen Polizei und Sicherheitskräfte weiterhin vor großen Fragen. Die Ermittler gaben bekannt, dass man die Identität des Täters kenne, jedoch aus Sicherheitsgründen zunächst keine Details preisgebe. Zwei Personen wurden im Zusammenhang mit den Ermittlungen festgenommen.
Die Szenen vor der Synagoge hätten noch schlimmere Ausmaße annehmen können. Nur durch den Mut von Sicherheitspersonal und Gemeindemitgliedern sei es gelungen, den Angreifer daran zu hindern, in das Gotteshaus einzudringen, in dem sich zahlreiche Menschen zum Gebet versammelt hatten.
Auch international sorgte der Anschlag für Bestürzung. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach der jüdischen Gemeinde in Großbritannien sein Mitgefühl aus und warnte, dass „Schwäche gegenüber Terrorismus nur zu mehr Terrorismus“ führe. Außenminister Gideon Saar forderte von London, entschiedener gegen Antisemitismus vorzugehen. Die Tat erinnert viele an den Anschlag in Halle im Jahr 2019, der ebenfalls am Jom Kippur verübt wurde. Damals verhinderten massive Türen ein Massaker, dennoch starben zwei Menschen.
Die klaren Worte und Gesten der Royals haben in dieser Situation eine besondere Wirkung. William, Kate, Charles und Camilla geben den Betroffenen das Gefühl, nicht allein zu sein. Ihr Mitgefühl sendet ein starkes Signal der Solidarität – und verdeutlicht, dass die Gesellschaft vereint gegen Hass und Gewalt stehen muss.
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