Einst war sie eine feste Größe im deutschen Fernsehen, doch heute zieht Hanka Rackwitz ein bitteres Fazit. Die 56-Jährige, die durch „Big Brother“ und später als Maklerin bei „mieten, kaufen, wohnen“ bekannt wurde, hat nach ihrer Teilnahme am „Sommerhaus der Stars“ endgültig mit der Branche abgeschlossen. „Fernab der Kameras brach ich zusammen. Dann saß ich heulend unter meinem Küchenwaschbecken und schaffte es nicht mehr, mich anzuziehen“, erzählte sie im „Zeit“-Format „Kontoauszug“.
Besonders das „Sommerhaus der Stars“ wurde für Hanka Rackwitz zum Wendepunkt. Nur drei Tage hielt sie dort durch, bevor sie die Show abbrach. Ein Streit hatte ihre Angst- und Zwangsstörungen getriggert. Heute sagt sie klar: „Trash-TV ist nicht der richtige Ort für ein Thema wie Zwangsstörungen. Das musste ich auf die harte Tour erfahren.“
„Sommerhaus der Stars“ brachte alte Ängste zurück
Schon vor Jahren hatte die Maklerin mit psychischen Problemen zu kämpfen. 2017 verbrachte sie mehrere Monate in einer psychiatrischen Klinik. Nach der Erfahrung im „Sommerhaus der Stars“ erkannte Rackwitz, dass sie nicht mehr in die alte Fernsehwelt zurückkehren kann. Noch Anfang 2025 hatte sie betont, wie sehr sie sich ein TV-Comeback wünsche. Doch die Teilnahme am „Sommerhaus der Stars“ machte ihr schmerzhaft klar, dass die Realität eine andere ist. Das berichtet auch die „Bild„.
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Dabei hatte Hanka Rackwitz im Laufe ihrer Karriere durchaus große Erfolge gefeiert. 2017 wurde sie im Dschungelcamp Vize-Königin, hinter Marc Terenzi. Auch bei „mieten, kaufen, wohnen“ war sie über viele Jahre eines der bekanntesten Gesichter. Doch die Schattenseiten des Ruhms holten sie immer wieder ein.
Hanka Rackwitz führt neues Leben nach dem „Sommerhaus der Stars“
Heute lebt Hanka Rackwitz bescheidener und hat ihren Alltag stark reduziert. Sie verfügt über 1550 Euro im Monat, davon 1250 Euro als selbst auferlegtes Budget und etwa 300 Euro aus Buchverkäufen. Für ihre 74 Quadratmeter große Wohnung in Mücheln zahlt sie 440 Euro Miete. Luxus gönnt sie sich kaum noch. „Mich macht eine Packung Nudeln mit Ketchup happy“, sagt sie.
Auch ihr Blick auf Geld hat sich verändert. „Als Maklerin verdiente ich gut. Damals hatte ich 60.000 Euro auf dem Konto. Ich kaufte Markenklamotten, ging schick essen und bemerkte, dass Geld seinen Wert verliert, je mehr man davon hat.“ Heute sieht sie es gelassener: „Nichts mehr zu haben, tat mir gut. Ich kann das so sagen, weil ich nur mich und meine Katzen durchbringen musste – ich hatte keinen Partner und habe keine Kinder.“
Ihr Rückzug aus der TV-Welt und die Erfahrung im „Sommerhaus der Stars“ haben sie gelehrt, Grenzen zu ziehen. Statt Ruhm und Rampenlicht setzt sie heute auf ein Leben in Ruhe – auch wenn der Weg dorthin alles andere als leicht war.



