Manche Exponate sind so rar und außergewöhnlich, dass sie den „Bares für Rares“-Händlern auch nach dem eigentlichen Bieterwettstreit keine Ruhe lassen. In der „Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke“ (3. Oktober 2025) wurden wie gewohnt alte Highlights nochmals präsentiert.
Als Händler Julian Schmitz-Avila die Aufnahmen von Desiree und Lukas Glomb und ihrem mitgebrachten hellbraunen Lederset sieht, schwärmt er: „Das war ein Tag und das ist ein Stück – da springt mein Herz zum Takt der Musik.“ Und eben er war es, der das kostspielige Exponat ergatterte.
„Bares für Rares“-Experten erleben eine echte Premiere
Sofort wird in der „Bares für Rares“-Episode deutlich: Solche Gepäckstücke zierten noch nie den Expertisentisch im Pulheimer Walzwerk. Der Koffer ist einem sehr guten Zustand und lag gut versteckt auf dem Dachboden der Großmutter.
++ auch für dich interessant: „Bares für Rares“-Händler kauft Schulrarität: Plötzlich verändert ein Amerikaner alles ++
Dagegen weist die Ledertasche leichte Gebrauchsspuren auf. Das Besondere? Die Ledertasche und der Lederkoffer des Leipzigers Carl Moritz Mädler aus den 1950er/1960er-Jahren lassen sich im Handumdrehen zu einem Objekt umfunktionieren.

Den „Bares für Rares“-Teilnehmern ist der Wert gänzlich unbekannt. Sie fordern schlappe 100 Euro. Der Sachverständige Detlev Kümmel bringt sie zum Strahlen. Seine Expertise lautet 250 bis 300 Euro.
„Bares für Rares“: Gigantischer Geldregen im Händlerraum
Julian blickt zurück: „Es ist schwierig, einen Expertenpreis zu sagen. Ich habe in der Zwischenzeit recherchiert. Dieses Objekt habe ich nicht noch ein zweites Mal gefunden.“
Was sich im Händlerraum abspielt, ist an Faszination nicht zu überbieten. Alle sind hellauf begeistert. „Hier sind viele Interessenten. Ich komme selbst aus Leipzig. Ein Mädler-Koffer ist für mich total interessant“, merkt Fabian Kahl an.
Danach überbieten sich die „Bares für Rares“-Händler im Eiltempo. Nachdem Fabian 1200 Euro nennt, wirft Julian die beeindruckende Summe von 1500 Euro in den Raum. Sofort erhält er den Zuschlag.
Julian erklärt im Rückblick: „Ich gehe mit ihnen auf Messen. Du wirst darauf angesprochen. Ich hätte ihn schon fünfzehn Mal verkaufen können.“ Einem schmeckt der Deal gar nicht: Fabian. Er kontert sofort und zückt sein Handy. „Der Fabian ist direkt danach gekommen, hat ein Foto gemacht und direkt im Internet geguckt, um mir so richtig einen reinzuwürgen. Aber er hat ihn nicht gefunden“, resümiert Julian lachend.




