Veröffentlicht inVermischtes

Zoo: Wegen Sex-Flaute – Park wirft Tiere nach zehn Jahren raus

Weil sich ein tierisches Pärchen im Zoo Edinburgh nicht näherkam, muss es nun mit den Konsequenzen leben: Es fliegt hochkant aus dem Tierpark!

Zoo
© Imago / Olaf Wagner

Diese fünf Tierarten in der Zoom Erlebniswelt sind bedroht

Einige Tierarten, die man in der Zoom Erlebniswelt sehen kann, sind in ihrer freien Wildbahn selten geworden. Im Video zeigen wir sechs der seltensten Tierarten, die der Zoo beherbergt.

Mit diesem kuriosen Ausgang der Geschichte hatte so zu Beginn wohl keiner gerechnet: Panda-Dame Tian Tian und ihr männlicher Zeitgenosse Yang Guan müssen ihr bisheriges Zuhause im Zoo in Edinburgh verlassen – und das einzig und allein, weil es zwischen den beiden offenbar nicht gefunkt hat.

Aber mal ganz von vorne: Bereits 2011 zog das tierische Pärchen von China in den schottischen Tierpark um. Die dortige Umgebung scheint ihnen zwar im Laufe der Jahre mehr und mehr zu gefallen – füreinander interessieren sich die beiden Bambusbären allerdings relativ wenig. Und genau das stellt nun ein immenses Problem für den Zoo dar.

Zoo-Chef enttäuscht: Keine Zärtlichkeiten bei Panda-Pärchen

„Manchmal kommen die Tiere einfach nicht miteinander aus. Genetisch gesehen waren sie offenbar ein extrem gutes Paar, aber vom Verhalten her hätte Tian Tian bei Tinder vielleicht nicht nach rechts gewischt, wenn sie die Wahl gehabt hätte“, scherzte Geschäftsführer des Zoos, David Field, in einem Interview mit „Telegraph“.


Mehr Themen:


Die Verantwortlichen des Tierparks hatten durch das chinesische Panda-Pärchen anfangs auf jede Menge süßen Nachwuchs gehofft. Dafür wurde seit 2013 sogar regelmäßig nachgeholfen, um Tian Tian und Yang Guan miteinander zu verkuppeln. Der Erfolg blieb jedoch aus – stattdessen herrschte bei den beiden Pandas eine absolute Sex-Flaute im Gehege.

Trotz Zoo-Nachhilfe: Panda-Dame erwartet keinen Nachwuchs

„Es ist eine große Enttäuschung. Baby-Pandas sind einfach wunderschön“, schwärmte Field. Doch es hat wohl nicht sollen sein. Trotz mehrerer Anläufe zieht der Zoo deshalb nun die Reißleine: Im kommenden Oktober sollen die inzwischen elfjährigen Pandas wieder nach China zurückreisen. Doch wer weiß – vielleicht springt in ihrer Heimat der Funke ja doch noch über!