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Lotto: Mann startete mit Millionen-Gewinn ein neues Leben – heute kommt er kaum über die Runden

Selbst ein Multimillionen-Gewinn im Lotto kann schnell wieder verpuffen! Dieser Mann erlebte das auf die harte Tour.

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© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Es klingt wie ein Traum: Von einem knapp 170-Euro-Wochenlohn ins Millionärsleben. Für John McGuinness wurde das Realität, als er im Lotto rund 11,3 Millionen Euro absahnte. Das ganze Leben auf einmal komplett umgekrempelt.

Doch aus dem Traum wurde in den darauffolgenden Jahren ein absoluter Alptraum für den Lotto-Multimillionär. McGuinness ging völlig sorglos mit seinem neuen Vermögen um – und stand am Ende vor einem Scherbenhaufen.

Lotto-Gewinner verprasst Millionensumme

Sein Mega-Gewinn machte McGuinness im Jahr 1996 zum Schottlands reichstem Lotto-Gewinner aller Zeiten. Doch im Rausch des Reichtums ließ er sich zu massenweise kostspieligen Investitionen bewegen.

Knapp 160.000 Euro für einen Ferrari, rund 560.000 Euro für ein Haus auf Mallorca, fast 1,5 Millionen für eine Villa in South Lanarkshire – und das war erst der Anfang. Schließlich entschied sich der passionierte Fußballfan sogar, in den schottischen Klub FC Livingston zu investieren. Satte 4,5 Millionen Euro pumpte er in den Verein – und sah dann zu, wie der Verein zu Grunde ging. Für die Schulden, die sich der Klub mit zahlreichen Krediten aufgeladen hatte, musste McGuinness allein aufkommen.

Fußballklub wird zum Geldverbrenner

Das wollte sich der Schotte nicht gefallen lassen und zog vor Gericht. Er beschuldigte den Ex-Chef des FC Livingston, Dominic Keane, ihn zu der verheerenden Investition überredet zu haben – und rund 2,6 Millionen Euro davon für sich selbst behalten zu haben. Doch McGuinness verlor den Prozess.

Und als wäre das nicht noch genug, soll McGuinness auch noch knapp 3,4 Millionen Euro an diverse Familienmitglieder verteilt haben, davon 850.000 Euro an seine Ex-Frau.

Schuldfrage für McGuinness klar

Selbst im Jahr 2009 schob John weiterhin die Schuld auf Ex-Geschäftspartner Keane: „Ich habe Dominic Keane mein Geld gegeben und jetzt ist alles weg und ich habe nichts – jemand muss es genommen haben. Wenn ich ihn nie getroffen hätte, hätte ich immer noch rund 5,6 Millionen Euro auf dem Konto und wäre ziemlich glücklich, während ich ein brillantes Leben genießen würde.“


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Er wird sogar noch deutlicher: „Ich bin vielleicht ein Idiot, aber es lag nicht nur an mir. Ich habe mein Geld einem Typ gegeben, dem ich vertraut habe – und er hat es alles verschwinden lassen.“

„Ich hatte die Ferraris, die Designerklamotten und die Luxus-Urlaube. Ich hatte alles, wovon ich jemals geträumt hatte und mehr“, zitiert „Ladbible“ den Ex-Millionär. „Jetzt bin ich sogar besorgt, wie ich meine Einkäufe bezahlen soll.“

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.