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Wetter-Phänomen wird deutschem Piloten zum Verhängnis – Polizei findet Wrack und Leiche

Ein Wetter-Phänomen wurde einem Piloten am Osterwochenende zum Verhängnis. Jetzt hat die Polizei eine traurige Entdeckung gemacht.

Ein Wetter-Phänomen wurde einem Piloten am Osterwochenende zum Verhängnis. Jetzt hat die Polizei eine traurige Entdeckung gemacht.
© imago/Eibner Europa

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Am Samstagmorgen (30. März) war ein Flugzeug auf dem Weg von Rom nach Deutschland unterwegs. Die Wetterbedingungen am Osterwochenende waren jedoch denkbar schlecht: Neben dem stürmischen Wetter machte dem Piloten auch der Saharastaub zu schaffen, der die Sicht massiv verschlechterte.

Dann passierte das Schreckliche. Im Ötztal (Österreich) wurde das letzte Signal der Maschine empfangen, danach verschwand das Flugzeug spurlos. Jetzt herrscht traurige Gewissheit: Die Polizei hat Wrackteile und eine Leiche gefunden.

Wetter-Phänomen kostet Piloten das Leben

Heftige Winde und Niederschläge in Verbindung mit Saharastaub sorgten am vergangenen Osterwochenende für schlechtes Wetter. Mitten im Sturm wurde ein Flugzeug auf dem Weg von Italien nach Deutschland plötzlich vermisst. Das Kleinflugzeug, eine Cessna 172, war laut „Tiroler Tageszeitung“ am Samstag in Rom mit dem Ziel Bad Wörishofen bei Augsburg gestartet. Der deutsche Pilot habe noch per Notruf gemeldet, dass er mit seiner Cessna an Höhe verliere. Um 11.45 Uhr sei jedoch der Funkkontakt abgebrochen und das Flugzeug verschwunden.


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Noch am Samstag (30. März) machte sich die österreichische Polizei auf die Suche. Das Wetter erschwerte diese jedoch erheblich, ein Hubschrauber konnte wegen des Windes nicht eingesetzt werden. Die erste Suche wurde daher abgebrochen. Als es am Ostersonntag aufklarte, dehnte die Polizei das Suchgebiet auf das benachbarte Pitztal und das Sellraintal aus. Auch dort blieb die Suche erfolglos. Bei widrigen Wetterverhältnissen wurde die Suche nach dem vermissten Flugzeug dann am Montag und Dienstag mit zwei Polizeihubschrauber fortgesetzt.

Traurige Gewissheit

Am Dienstag (02. April) wurde der Suchtrupp dann fündig. Drei Tage nach dem Verschwinden des Kleinflugzeugs hat die österreichische Polizei das Wrack der Cessna 172 im Hochgebirge entdeckt. Kurz zuvor waren die Überreste des Kleinflugzeugs von einem Polizeihubschrauber auf dem 2.800 Meter hohen Schrankar in Tirol gesichtet worden. An Bord wurde der Pilot tot aufgefunden. Weitere Opfer gab es demnach nicht. „Es handelt sich um das Wrack der vermissten Maschine“, bestätigte der Leiter der Tiroler Luftfahrtbehörde Klaus Hohenauer.


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Die Suche nach dem Flugzeug wurde durch die Wetterbedingungen kompliziert. Sturm, Regen und Saharastaub erschwerten die Suche erheblich. (mit dpa)