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Stuttgart: Mann will zum AC/DC-Konzert – es wird wohl seine letzte Feier sein

In Stuttgart hat ein Mann das wohl letzte AC/DC-Konzert seines Lebens besucht. Die ganze traurige Geschichte.

© IMAGO/Christian Grube

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Es sind die kleinen Wünsche, die Sterbenskranke glücklich machen. Ein Mann aus Leutenbach besuchte das AC/DC-Konzert in Stuttgart. Es war wohl seine letzte Feier. Der Wünschewagen erfüllte ihm sein Anliegen.

Schon seit seinem 16. Lebensjahr ist Jürgen riesengroßer AC/DC-Fan. Für seine Tochter Grund genug, um ihrem an einem Gallenblasenkarzinom erkrankten Vater mit Hilfe des ASB-Wünschewagens aus Ludwigsburg noch einmal ein Live-Konzert seiner Lieblingsband zu ermöglichen.

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Es gab Erdbeerkuchen mit Sahne

Die Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. erfüllen seit 2014 deutschlandweit schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch. Via Social Media berichten die Wunscherfüller von den Geschichten, die ans Herz gehen. So sollte auch das Schicksal des AC/DC-Fans einen Platz finden.

Noch einmal wollte Jürgen seine heißgeliebte Band AC/DC sehen. Doch ehe es zum Konzert ging, wurden die Wunscherfüller erstmal zum gemeinsamen Erdbeerkuchen mit Sahne eingeladen, den sie zusammen mit der Ehefrau, der Tochter und den beiden Enkeln genossen.

Stuttgart: Beim Konzert Bekannte getroffen

„Unser 63 Jahre alter Fahrgast und seine Frau trugen schon ihre AC/DC-T-Shirts und Jürgen sogar AC/DC-Socken. Das Wetter in Stuttgart war ideal, die Stimmung unter den Fans auch. Leider war die Rollstuhltribüne im Stadion ausverkauft, doch unser Fahrgast fand einen Platz mit vielen anderen Rollifahrern unterhalb davon. Im Sitzen war die Sicht für ihn leider etwas eingeschränkt, doch wie schön, dass er noch stehen konnte. So wurde er von unseren Ehrenamtlichen animiert, immer wieder aufzustehen, was auch sehr gut funktionierte und einfach genial war“, heißt es in dem rührenden Social-Media-Post.


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Jürgen und seine Frau trafen beim Konzert sogar Bekannte. „Beide genossen das Konzert sehr, wenn es auch für Jürgen etwas anstrengend war.“