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Urlaub: Geld zurück bei schlechtem Wetter? Touristen staunen

Schlechtes Wetter im Urlaub ist doof, aber dran ändern kann man nichts. Doch was wäre, wenn man dafür sein Geld zurückbekäme?

© IMAGO/Chris Emil Janßen

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Schlechtes Wetter sorgt für schlechte Stimmung im Urlaub. Doch was, wenn man sich statt über Sonnenschein darüber freuen könnte, am Ende sein Geld für den vermiesten Trip zurückzubekommen?

Das geht jetzt – kein Scherz. Eine sogenannte Wetterversicherung erspart dir zwar nicht das schlechte Wetter im Urlaub, doch danach gibt es Geld zurück. Doch will die Verbraucherzentrale den Reisenden vor der Buchung ins Gewissen reden.

Urlauber könnten Geld zurückbekommen

David Klemm und Daniel Price haben „Weather Promise“ gegründet, eine Wetterversicherung, wie die „Zeit Online“ berichtet. Fällt der Urlaub ins Wasser, gibt es Geld zurück. Der Clou: Reisende müssen über einen Partner buchen, zum Beispiel „Ab in den Urlaub“ oder „HomeToGo“. Dann zahlen sie zwischen fünf und zehn Prozent ihrer Reisekosten bei einer maximalen Summe von 10.000 Euro.


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Wenn sie dann vor Ort sind und es regnet mehr als im historischen Durchschnitt vorgesehen, dann greift die Wetterversicherung. Allerdings gibt es noch zwei Haken. Die Versicherung muss spätestens sieben Tage vorher gebucht werden – ansonsten könnte man schon zu sicher sein, dass es regnet und dann wäre das Unternehmen in kürzester Zeit bankrott – und sie gilt auch nur für einen Ort und nicht für Rundreisen.

Urlaub: Versicherung oder „Wetter“?

Das klingt ja alles ganz gut, aber die Verbraucherzentrale NRW findet die Idee überbewertet. „Wichtig ist diese Versicherung jedenfalls nicht“, sagt Versicherungsexperte Philipp Opfermann. Er sieht es mehr als eine „Wette“ an. Wird das Wetter schlecht, kriege ich mein Geld zurück. Bleibt es schön, habe ich für nichts bezahlt.


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Stattdessen könnte man sich auch einfach einen schönen Tag mit Indoor-Aktivitäten machen und dort das Geld ausgeben anstatt für die Versicherung. Schlechtes Wetter sei nun mal kein finanzieller Schaden. Dennoch muss der Experte zugegeben, dass die Konditionen „klar und transparent“ seien. Wer sich mit ihnen auseinandersetzt und dennoch zuschlagen will, tritt zumindest in keine Kostenfalle.