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Lidl-Kunden drehen durch – Schuld sind diese Produkte

Zwei Produkte haben es den Lidl-Kunden angetan – allerdings nicht im positiven Sinne. Sie beschweren sich bei der Stiftung Warentest.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Nein, diesmal geht es nicht wieder um irgendein Hype-Produkt, für das Kunden in die nächste Lidl-Filiale stürmen. Denn die Artikel, die aktuell für Aufregung sorgen, sind nichts, wonach die Kunden ihre Finger ausstrecken wollen. Viel mehr lösen sie großen Ärger bei der Kundschaft aus.

Denn die Enttäuschung nach dem Kauf war bei einigen Lidl-Kunden so groß, dass sie sogar die Stiftung Warentest darüber informierten. Und diese klärt nun über das Problem auf.

Lidl-Produkte sorgen für Ärger

Die Stiftung Warentest hat nach etlichen Kundenbeschwerden seitens des Discounters zwei Produkte identifiziert, die zu den Mogelpackungen im April 2025 zählen. Sie bieten deutlich weniger Inhalt, als Kunden auf den ersten Blick denken. Die Verpackung ist groß, die Füllung jedoch klein.  


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Um diese Artikel geht es: Vemondo Vegane Cevapcici und Alesto Kraftprotz Riegel. Beides sind Artikel der Eigenmarken des Discounters. Bei den Cevapcici liegt das Problem darin, dass die Höhe der Dose 14 Zentimeter, die Füllmenge aber nur neun Zentimeter beträgt. Sie sei zudem so abgeklebt, dass der niedrige Füllstand nicht einsehbar sei, so die Beschwerde. Auch die Alesto-Verpackung suggeriere mehr Fülle.

Lidl-Kunden beschweren sich

Die Hersteller argumentieren dagegen, dass die Verpackungen aus produktionstechnischen Gründen so gewählt seien. Bei Vemondo sei die Füllung beim Umdrehen der Packung sichtbar, bei Alesto sei die Größe der Verpackung wichtig, um eine zuverlässige Versiegelung zu gewährleisten.


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Doch Stiftung Warentest sieht darin Mogelpackungen, die mehr Inhalt suggerieren als sie bieten. Es sind klassische Luftverpackungen wie man sie von Chipstüten kennt. Ist so viel Luft darin wirklich notwendig? Die Verbraucherzentrale Hamburg bezweifelt das ebenfalls. Verbraucherschützer fordern schon seit jeher strengere Regeln für Verpackungen ein. Ihr Argument: Käufer würden bei transparenterer Verpackung womöglich zu anderen Artikeln greifen. Oder zumindest hätten sie dann eine faire Wahl.