Bei einer 5-Tage-Woche stehen Arbeitnehmern mindestens 20 Tage Urlaub pro Jahr zu. Oft sind allerdings höhere Urlaubsansprüche im Vertrag vereinbart – beispielsweise 28 oder 30 Tage.
Während der Auszeit können sich Arbeitnehmer von ihrem Job erholen und einfach mal abschalten. Was viele allerdings nicht wissen ist, dass sie sogar Anspruch auf weitere 5 bis 10 Tage Urlaub haben.
Urlaub: So viele Tage stehen dir zusätzlich zu
Neben dem regulären Urlaub haben Arbeitnehmer nämlich auch Anspruch auf den sogenannten Bildungsurlaub. Das gilt zumindest in 14 von insgesamt 16 Bundesländern in Deutschland, wie der „Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)“ berichtet.
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Zu den Bundesländern, die Anspruch darauf haben, zählen: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Nur Arbeitnehmer in Bayern und Sachsen haben keinen gesetzlichen Anspruch.
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Wie viele Tage Bildungsurlaub stehen dir zu?
In allen anderen Bundesländern hast du normalerweise Anspruch auf fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr beziehungsweise zehn Tage in zwei Jahren. Diese Tage stehen dir zusätzlich zum regulären Urlaub zu.
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Die Fortbildungen, die du in dieser Zeit besuchst, müssen inhaltlich nicht unbedingt etwas mit deinem Beruf zu tun haben. Dir sollte aber trotzdem klar sein: Dieser Urlaub dient nicht zu deiner Erholung, sondern dazu, etwas Neues zu lernen.
Urlaub: Wer bezahlt Fortbildungen?
Während du deine fünf bis zehn Tage Bildungsurlaub nimmst, zahlt dir dein Arbeitgeber wie gewohnt dein Gehalt. Die Kosten für deine Kurse sowie Anfahrt und Co. übernimmt er allerdings nicht. Dafür musst du also zwangsläufig selbst aufkommen.