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Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof ++ 18 Verletzte ++ 4 Opfer außer Lebensgefahr

Am Hamburger Hauptbahnhof gab es am Freitagabend (23. Mai) eine Messerattacke. Alle Infos hier.

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Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof am Freitagabend (23. Mai)! Mit Stand von Samstag, 16.45 Uhr, sollen 18 Menschen dabei zum Teil schwer verletzt worden sein. Vier von ihnen schwebten zeitweise in Lebensgefahr. Die Hintergründe blieben zunächst unklar. Die Polizei hat eine 39 Jahre alte Frau festgenommen.

Demnach hat die Frau auf dem Bahnsteig 13/14 wahllos um sich gestochen. Der Zugverkehr am Hamburger Hauptbahnhof wurde gestoppt.

Hamburg Hauptbahnhof: Tatverdächtige Person festgenommen

Die Tat geschah am Freitagabend (23. Mai) gegen 18 Uhr. Reisende wurden gebeten das angrenzende Gleis 13/14 zu verlassen. Die 39 Jahre alte Tatverdächtige habe sich vor Ort durch die Polizei widerstandslos festnehmen lassen. Nach derzeitigen Erkenntnissen habe die Verdächtige alleine gehandelt. Ein Haftrichter beantragte am Samstag (24. Mai), dass die deutsche Staatsangehörige in einer Psychiatrie untergebracht werden solle.

Von einem politischen Motiv gehen die Ermittler nicht aus. „Vielmehr haben wir Erkenntnisse, aufgrund derer wir jetzt insbesondere dahingehend ermitteln, ob sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben könnte“, sagte Polizeisprecher Florian Abbenseth. Das Tatmesser sei sichergestellt worden. 


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Nach Informationen der „Bild“ soll die Frau der Polizei als psychisch krank bekannt sei und bereits mehrere Aufenthalte in einer Psychiatrie gehabt haben. Erst am Donnerstag soll sie aus der Psychiatrie entlassen worden sein.

In der Nacht auf Samstag wurden die gesperrten Gleise wieder freigegeben. Über ein Hinweisportal können Zeugen den Ermittlern nun Bilder, Videos oder andere Informationen zum Tatvorgang übermitteln. Nach Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) konnten am Samstag bereits einige Verletzte aus dem Krankenhaus entlassen werden.  „Das ist eine große Erleichterung. Ich hoffe, dass sie sich gut erholen, und wünsche ihnen und ihren Angehörigen viel Kraft“, schrieb Tschentscher auf „X“. Die vier lebensgefährlich verletzten Opfer befänden sich inzwischen alle in einem stabilisierten Zustand. Vier von den insgesamt 18 Verletzten stammen aus Bremen.

(mit dpa)