Mallorca ist und bleibt das Lieblingsziel der Deutschen – auch 2025. Die Baleareninsel lockt mit türkisblauem Meer, malerischen Buchten und lebendigem Nachtleben. Doch die Urlaubsidylle bekommt zunehmend Risse, denn die Zahl der Vorfälle rund um Kleinkriminalität steigt.
Daher hat das Auswärtige Amt seine Hinweise zur Reisesicherheit verschärft – und richtet sich dabei explizit auch an Urlauber auf Mallorca. Ob an der Playa de Palma, in den Gassen von Palma-Stadt oder auf Ausflügen ins Inselinnere: Mallorca-Reisende sollten besonders wachsam sein.
Mallorca: Das sind die Hotspots für Kriminelle
Laut aktueller Informationen des Auswärtigen Amtes kommt es auf den Balearen immer häufiger zu Taschendiebstählen und anderen Formen von Kleinkriminalität – insbesondere in touristischen Zentren. Doch auch Flughäfen, Bahnhöfe und Busterminals gelten als Hotspots für Langfinger.
Beliebt bei Kriminellen sind vor allem belebte Märkte, Strände, Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel. Dort nutzen Täter gezielt das Gedränge aus, um Touristen unbemerkt Portemonnaies, Handys oder Reisedokumente zu entwenden. Besonders perfide: Oft arbeiten die Täter in Gruppen – einer lenkt ab, der andere greift zu.
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Doch nicht nur unterwegs ist Vorsicht geboten. In den vergangenen Monaten registrierten Polizei und Behörden vermehrt Einbrüche in Ferienunterkünfte auf Mallorca. Betroffen sind nicht nur abgeschiedene Fincas, sondern auch Appartements in beliebten Touristenzentren wie Cala Ratjada, Alcúdia oder Santa Ponsa. Reisende berichten von durchwühlten Koffern, gestohlenen Laptops und verschwundenem Bargeld – selbst bei verschlossenen Türen.
Das rät das Auswärtige Amt
Die Warnung kommt nicht ohne Tipps: Urlauber sollten Geld, Ausweise und andere wichtige Dokumente nie gemeinsam aufbewahren. Stattdessen wird empfohlen, Kopien der Unterlagen (digital oder ausgedruckt) mitzuführen. Bargeld sollte nur in kleinen Mengen mitgenommen werden – bargeldlose Zahlungen sind die sicherere Alternative.
Darüber hinaus sollten Wertsachen stets am Körper getragen oder sicher verwahrt werden – am besten in einem Hotel- oder Zimmersafe. In größeren Menschenansammlungen, besonders an Flughäfen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, gilt: Augen auf und Taschen zu.
Trotz der zunehmenden Vorfälle bleibt Mallorca ein sicheres Reiseziel – wenn Urlauber sich der Risiken bewusst sind und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die Warnung des Auswärtigen Amtes soll keineswegs Panik verbreiten, sondern vielmehr sensibilisieren. Wer aufmerksam ist und nicht leichtsinnig mit Wertsachen umgeht, kann auch 2025 unbeschwert die schönste Zeit des Jahres auf der Lieblingsinsel der Deutschen genießen.