Die Vorfreude vieler Kreuzfahrt-Gäste der Carnival Liberty endet in einer Enttäuschung. Streiks in der spanischen Metallindustrie verzögern die Arbeiten am Schiff in Cádiz erheblich. Ein geplanter Werftaufenthalt muss abgebrochen werden, und eine Kreuzfahrt wird abgesagt. Die Reederei reagiert mit drastischen Maßnahmen und verlagert die Arbeiten nach Frankreich.
Die Auswirkungen des Streiks sorgen nicht nur bei Passagieren, sondern auch bei der spanischen Werft Navantia für Spannungen. Trotz logistischer Herausforderungen wird das Schiff nach Marseille überführt, um die dringend benötigte Instandhaltung fortzusetzen. Für die Zukunft der Werft in Cádiz könnte dieser Zwischenfall schwerwiegende Folgen haben.
Kreuzfahrt-Fans müssen sich gedulden
Seit Beginn der Streiks am 18. Juni 2025 können in der Navantia Werft keine Arbeiten planmäßig durchgeführt werden. Die Carnival Liberty verlässt Cádiz am 22. Juni unfertig. Eine geplante Kreuzfahrt wird abgesagt, während die Reederei finanzielle Entschädigungen in Millionenhöhe von der Werft fordert.
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Ohne Rumpfanstrich und mit vielen offenen Baustellen erreichte das Schiff am Dienstag (24. Juni) die Werft in Marseille. Der Umzug bringt enorme logistische Herausforderungen mit sich, da auch notwendige Materialien nach Südfrankreich transportiert werden müssen. Die Verzögerungen wirken sich auf den gesamten Zeitplan der Reederei aus.
Kreuzfahrt-Planung gerät ins Stocken
Die Carnival Liberty wird die Arbeiten in Marseille voraussichtlich bis Anfang Juli fortführen, bevor es zurück in die Karibik geht. Der ursprünglich geplante Betrieb ab dem 6. Juli ist nicht umzusetzen. Erste Kreuzfahrt-Buchungen ab New Orleans können laut Reederei nun erst ab dem 27. Juli realisiert werden.
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Weitere dringende Arbeiten, wie die Rumpfbemalung, werden in einem Trockendock in Marseille abgeschlossen. Diese Verzögerungen verursachen nicht nur wirtschaftliche Verluste, sondern belasten laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ auch die Reputation der Reederei. Betroffene Kreuzfahrt-Gäste müssen ihre Reisepläne entsprechend anpassen.
Ungewisse Zukunft für Cádiz-Werft
Die Carnival Cruise Line fordert 4,5 Millionen Euro von der Werft in Cádiz als Entschädigung für den entstandenen Schaden. Obwohl elf weitere Werftaufenthalte in Cádiz geplant sind, sind diese bislang nicht bestätigt. Dieser Vorfall könnte langfristige Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der Reederei und der spanischen Werft haben.
Der abgebrochene Aufenthalt der Carnival Liberty gefährdet die Zukunft des Werftstandorts Cádiz. Währenddessen bemüht sich die Reederei, die Verzögerungen auszugleichen und für geplante Kreuzfahrten zuverlässige Zeitpläne zu bieten. Kreuzfahrt-Gäste hoffen weiterhin auf einen reibungslosen Start der Karibik-Reisen.
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